Bild: Symbolbild, Versprechen der Taliban nicht eingehalten Bild: CC0

Nachdem Schulen nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie wieder öffneten, wurde einer bestimmten Personengruppe der Zugang verwehrt, der Grund hierfür scheint bedenklich. 

Als die Taliban im August letzten Jahres nach Abzug der NATO-Truppen die Macht in Afghanistan übernahmen, war unklar, wie sich Lage der Menschenrechte entwickeln würde. Schon in der Vergangenheit litten viele afghanische Frauen und Mädchen unter dem strikten Scharia-Gesetz, die Legitimierung von Polygamie und den Zugang zu Bildungsstätten reguliert. Wegen Letzterem geriet die in Afghanistan vorherrschende Taliban nun in Kritik. Nachdem weiterführende Schulen wegen der Corona-Pandemie landesweit geschlossen waren, öffneten diese zunächst für nur für Jungen. Für Mädchen ist der Schulbesuch nur bis zur sechsten Klasse gestattet. Dazu äußerten sich 16 Außenministerinnen über das Auswärtige Amt in Berlin kritisch. Besonders beunruhigend sei, dass zuvor Versprechen in einem internationalen Abkommen gemacht worden sind, die die Öffnung von Schulen für Mädchen vorsahen. Man fordert die Taliban nun auf, sich an das vereinbarte Abkommen zu halten. Die politische Führung in Kabul gab zwar zunächst bekannt, Schulen für Mädchen wieder zu öffnen, zog diese Entscheidung aber wieder zurück. Die Regierung in Kabul begründet diese Entscheidung damit, dass man zunächst Schuluniformen, die den Werten der Scharia und afghanischen Kultur entsprechen, entwerfen möchten. Ob man dieser Aussage Vertrauen schenken kann, und sich weiterführende Schulen demnächst auch wieder für Mädchen öffnen, wird sich zeigen. Es ist bedauernswert, wenn die Errungenschaften der letzten Jahre in Sachen Gleichberechtigung in Afghanistan zu Nichte gemacht werden, und Frauen und Mädchen erneut systematisch benachteiligt werden. Damit hindert man die Aussichten auf wirtschaftliches Wachstum und die Beziehungen zu internationalen Gemeinschaften, Dinge, die die Taliban und Afghanistan dringend benötigen.                   

:Artur Airich

 
Bild: Symbolbild, Mutmaßlicher Täter bei rassistischem Mord nach fast 30 Jahren gefasst Bild: CC0

In den vergangenen Wochen gab es einige Schläge gegen rechtsradikale Strukturen. Auch der mutmaßliche Mörder von Samuel Yeboah soll nun, fast 30 Jahre nach der Tat, festgenommen worden sein. 

 

 
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Bild: Ron Agethen – Der neue alte Voesitzende., Wiederwahl Bild: AStA

Ron Agethen wurde zum AStA-Vorsitzenden wiedergewählt. In diesemInterview erzählt er von seinerMotivation für diesen Job, seinen Lieblingsprojekten und den Änderungen, die der AStA nach den Corona-Semestern umsetzen möchte.Ron ermutigt alle Studierenden, sich ebenfalls beim AStA zu  engagieren

 
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Bild: Symbolbild, Gehört ein Gebetsraum an die Universität und die Planung des „Raum der Stille“ im Juni Bild: CC0

Mit der Schließung des Gebäudes NA wurde auch der Gebetsraum der RUB geschlossen. Bisweilen wurde keine Alternative bereitgestellt. Doch das könnte sich in Kürze ändern.

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Bild: Ein Anruf reicht – und hilft viel

Falls Euch mal die Decke auf den Kopf fallen sollte oder Ihr einfach nicht weiter wisst mit dem Studium, dann könnte das Beratungs- und Sprechstundenangebot der psychologischen Studienberatung etwas für Euch sein.    

 
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Bild: Symbolbild, Für Oskarliebhaber folgte nun das musikalische Pendant! Bild: YouTube Screenshot

Am 4. April wurde zum 64. Mal der wichtigste amerikanische Musikpreis in 86 Kategorien an Musikschaffende verliehen.

Nachdem die Oscarverleihung am 28. März stattgefunden hatte und durch Will Smiths-Ohrfeigen-Eklat besondere Aufmerksamkeit erfuhr, trugen sich die Grammy Awards in Las Vegas in der letzten Woche weniger skandalös zu. Es wurden Künstler:innen mit einem Grammy belohnt, deren Produktionen zwischen dem 1. September 2020 und dem 30. September 2020 veröffentlicht worden waren. Ursprünglich hätte die Verleihung bereits Ende Januar 2022 stattfinden sollen, musste jedoch aufgrund der Coronapandemie in den April verlegt werden. Als erfolgreichster Musiker tat sich der Jazz-Popper Jon Batiste („It’s All Right“, „I NEED YOU“) hervor, welcher zuvor in elf Kategorien nominiert worden war und in fünf davon eine Auszeichnung mit nach Hause nahm, unter anderem für sein achtes Studioalbum „We Are“. In den Hauptkategorien „Song des Jahres“ sowie „Single“ und „Song“ im Bereich R&B konnte sich das Duo Silk Sonic bestehend aus Anderson Paak und Bruno Mars mit ihrer Debütsingle „Leave The Door Open“ sichern. Ihr Lied setzte sich in ersterer Kategorie gegen ABBAs „I Still Have Faith In You“, Jon Batistes „Freedom“, Tony Bennetts und Lady Gagas „I Get A Kick Out of You“, Justin Bieber Featuring Daniel Caesar und Giveons „Peaches“ und Billie Eilishs „Happier Than Ever“ durch. Olivia Rodrigo („good 4 u“, „drivers license“, „traitor“), ein bekanntes Gesicht aus der vorjährigen Grammy Awards-Show, wurde als beste Newcomerin ausgezeichnet und gewann zwei Pop-Grammys. Im Bereich Rock erhielt die Alternative-Rockband Foo Fighters – die allerdings wegen des Todesfalls ihres jüngst verstorbenen Schlagzeugers Taylor Hawkins nicht auftrat – drei Auszeichnungen in den Kategorien „Beste Rock-Darbietung“, „Bester Rock-Song“ und „Bestes Rock-Album“ mit den Songs „Making A Fire“ und „Waiting On A War“ und dem Album „Medicine At Midnight“. Neben weiteren interessanten Auszeichnungen konnte in der Kategorie „Bestes Musical-Album“ passend zum Start der zweiten Staffel auf Netflix „The Unofficial Bridgerton Musical“ gewinnen. Hinter ihm blieb sogar Andrew Lloyd Webbers „Cinderella“ zurück. 

:Rebecca Voeste

 
Bild: Symbolbild, Ein halbes Grad mehr oder weniger Bild: CC0

Der dritte von vier Teilen wurde veröffentlicht. Insgesamt soll es den aktuellen Kenntnisstand der Menschheit zur Klimakrise wiedergeben. Dazu kommen immer mehrere Hundert Wissenschaftler:innen zusammen und werten dann aktuelle und relevante Studien aus. Der dritte Teil befasst sich mit Strategien zur Senkung der Emissionen. 

 
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