Bild: Krieg damals und heute: Am Sterben hat sich nichts geändert., Krieg und Frieden: Vor 100 Jahren begann der 1. Weltkrieg – heute erschüttern die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten Grafik: mar

Das globale Gemetzel des 1. Weltkriegs forderte Millionen Menschenleben. Mit einer einzigen Ausnahme stimmte auch die Sozialdemokratie am 4. August 1914 den Kriegskrediten zu. Vermeintlich linke und pazifistische Kräfte lassen auch heute noch ein klares Nein gegen Kriege vermissen. Einige wollen Drohnen, andere befürworten die israelische Militäroffensive. Am Wesen des Krieges hat sich wenig verändert, wie schon Tucholsky feststellte: „Dieselben Kartoffeln, dieselben Kapitalisten. Aber andere Röcke. Das ist der Krieg.“

Chronologie der Sanktionen gegen Russland im Zuge der Ukrainekrise von Alexander Schneider hier, Meldungen von Marek Firlej zum Brandanschlag auf die Wuppertaler Synagoge hier und zur eskalierten Friedensdemo in Essen hier; Kommentare zum Gazakrieg und den Reaktionen darauf von Benjamin Trilling und Johannes Opfermann hier bzw. hier.

Bild: Trotz Durchfahrtsverbot am metropolradruhr-Ständer im Uni-Center gibt es bald mehr von diesen Dingern - von den Ständern., Wohnheime kriegen endlich Metropolradruhr-Anschluss – auch in der Stadt tut sich bald was Foto: USch

Vor knapp einem Monat war noch Thema im AStA, dass das metropolradruhr-Netz nicht wie vereinbart ausgebaut wird und die Studierenden nun weniger für den Dienst zahlen müssen (siehe auch :bsz 1007). Nun tut sich was: Das Netz auf dem Campus ist fast vollständig ausgebaut, drei Wohnheime bekommen den Anschluss und die Radstationen an den U35-Haltestellen gehen in die heiße Planungsphase.

Das Mobilitätskonzept MOVE.2013 der RUB will, dass mehr Universitätsangehörige mit dem Rad zur Uni kommen. Deshalb finanzierte die Uni neun Metropolradruhr-Stationen, von denen die letzten zwei an den Gebäuden IC und ID seit zwei Wochen betriebsbereit sind. Damit gibt es jetzt allein auf dem Campus 16 Stationen, die es etwa erlauben, in wenigen Minuten vom abgelegenen Parkhaus P36 nach ID zu gelangen.

Kalwes, Grunewald und Girondelle bald erstrampelbar

Die Akafö-Wohnheime Grunewald, Girondelle und Auf dem Kalwes erhalten spätestens zum 13. Juli ihre Fahrradständer. Weitere Wohnheime sollen bald folgen. Akafö-Pressesprecher Peter van Dyk erklärte gegenüber der :bsz, es sei geplant, dass „jedes unserer Wohnheime eine Fahrradstation hat, die bequem zu Fuß zu erreichen ist.“ Indes laufen laut Pressemitteilung der RUB konkrete Planungen in der Stadt, an jeder „CampusLinie“-U35-Haltestelle von Hustadt bis Hbf ebenfalls Verleihstationen aufzubauen.

:bsz-Info

JedeR Angehörige der RUB kann nach einmaliger Anmeldung das Leihfahrradsystem der Firma nextbike umsonst nutzen, mit dem es sich z. B. bequem von der Uni zum Hauptbahnhof radelt.

Ausleihen bis zu 60 Minuten – beliebig oft am Tag – sind kostenlos, jede weitere halbe Stunde kostet 50 Cent.

Im Juli 2014 haben knapp 4.000 RUB-Angehörige mehr als 8.500 Ausleihen vorgenommen – Tendenz steigend.
 

Die Pforte zur Hochschullandschaft öffnete sich am 1. August ein Stück weiter für alle. Der Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ fördert Projekte, die zur berufsorientierten Weiterbildung dienen und sich vor allem an Menschen ohne Hochschulreife richten.

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Bild: Multikulti mit einem Lächeln: Die vielen fröhlichen Gesichter des Erasmus-Programms., Ein lachendes und ein weinendes Auge: Adieu, Erasmus-Studierende Fotos: privat, Collage: kac

Die letzten Wochen waren wegen Prüfungen und Abgabefristen ziemlich anstrengend. Jetzt da die Klausuren langsam vorbei sind, leeren sich die Wohnheime und wir hören jeden Morgen das Klacker-Geräusch der Rollkoffer. Unsere Gäste aus anderen europäischen Ländern fahren zurück in ihre Heimat.

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Bild: Einer der letzten Kumpel auf Zollverein: Für Peter Thiemann ist der Abbauhammer nur noch ein Vorzeige-Requisit., Zollverein-Werksschlosser hält Kohlentraum lebendig Foto: USch

Feuer und Flamme für das schwarze Gold ist Peter Thiemann noch heute. Wenn der 54-jährige ehemalige Schlosser auf der Essener Zeche Zollverein nunmehr über zwanzig Jahre nach der Werksschließung vor den mit Kokskohle beladenen Waggons in der Kohlenwäsche steht, geht ihm das Herz auf: „Wir hätten noch für gut 400 Jahre Energie“, sagt Thiemann bei einer Werksführung Ende Juli nicht ohne Stolz. Noch immer ist er voller Unverständnis über die Schließung der einst „größten und modernsten Schachtanlage der Welt“ 1986 sowie der Kokerei Zollverein 1993, die zeitweise als führend in Europa galt. 1975 hatte der Werksschlosser auf Zollverein seine Lehre begonnen und leitet heute geführte Touren auf dem Zechengelände, das vor 13 Jahren zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein Traumberuf?

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Bild: Fehler gefunden: Dank Reparaturcafé kann :bsz-Redakteur Tim wieder Platten hören. Foto: tims, Im Labor e. V. fand das 7. Repair-Café statt Fehler gefunden: Dank Reparaturcafé kann :bsz-Redakteur Tim wieder Platten hören. Foto: tims

Ob alte Plattenspieler, Nähmaschinen, Mixer, Laptops: im 7. Repair-Café konnten wieder einmal defekte Geräte abgegeben und gemeinsam mit Spezialisten repariert werden. Gegen eine kleine Spende wurde repariert und  es gab Kaffee und Kuchen. Im Labor e. V. konnte jede/r seinen ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und dabei eine Menge lernen.

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Bild: Goldener Adler mit Flammenhaupt: Die Flagge der AramäerInnen., Orientalische ChristInnen demonstrierten in Köln gegen Islamisten-Terror Foto: Patrick Henkelmann

Im Irak und in Syrien sind die Kämpfer des „Islamischen Staates“ rasant auf dem Vormarsch. Immer weiter breitet sich das brutale Schreckensregime der Islamisten aus – Kriegsgefangene und Andersgläubige werden massakriert, Massenvergewaltigungen an Frauen und Kindern begangen, Männer gekreuzigt und Frauen gesteinigt. Den meisten ChristInnen in der Region droht der Exodus. Am Samstag vergangener Woche demonstrierten etwa 600 OrientchristInnen vor dem Kölner Dom, um auf das Leid und die Not ihrer Glaubensgeschwister im Nahen Osten aufmerksam zu machen.

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Bild: Bärenfang war gestern: Putin greift sich ganze Staaten., Die Strafmaßnahmen gegen Russland werden verschärft Karikatur: kac

Der Konflikt in der Ukraine hält seit März die Welt in Atem: Vor allem Russland geriet aufgrund der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim in die Kritik von USA und EU. Mit zahlreichen Beschränkungen wird versucht, Druck auf die russische Regierung auszuüben. Diese Chronologie will einen kleinen Überblick über die Spirale der Sanktionen gegen Russland ermöglichen.

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So schlimm es ist, wenn Kunstwerke zerstört werden: Wo die Zerstörung nicht intendiert, sondern aus Gedankenlosigkeit geschehen ist, bleibt den Verantwortlichen im Nachhinein meist nur die zerknirschte Feststellung: „Shit happens!“ oder – sehr viel besser: „Es tut uns leid; wir bitten um Entschuldigung.“ Anders an der RUB.

Hier folgt der ersten Gedankenlosigkeit (das heißt der Übermalung des Wandbildes „Hoffnungen, Träume und Ängste der RUB-Studenten“ aus dem Jahre 1979, geschehen 2014 im Zuge eines Projektes der RUB-Sammlungen für moderne Kunst) gleich die nächste.

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Bild: :Kommentar: Mehr Geld – aber reicht es aus?

Wer dieses Semester mit dem Bachelorstudium angefangen hat, wird noch davon profitieren können; für alle anderen Bachelor-Studierenden ist es dafür zu spät. Denn: wer auf BAföG angewiesen ist, kann sich den „Luxus“, über die Regelstudienzeit hinaus zu studieren, nicht leisten. Vor allem, wer noch den Master dranhängt, kommt je nach Studienfortschritt doch noch in den „Genuss“ der aktuellen Erhöhung. Die Rede ist vom um sieben Prozent erhöhten BAföG-Bedarfssatz.

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