Bild: Sinn oder Unsinn? Wie Geflüchtete zu Beziehungsratschlägen stehen Bild: Piotr Kudlacik/kac

In Seminaren und Beratungsgesprächen sollen sich Geflüchtete mit Themen wie Homosexualität, Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft auseinandersetzen können. Ein solches Projekt organisierte die AWO Niederrhein in Essen unter dem Titel „Liebes-Welten“. Auch können sich junge Männer aus Kriegsgebieten beraten lassen, wie sie deutsche Frauen ansprechen. Seit dem Silvestervorfall in Köln haben junge Geflüchtete das Gefühl, unter Generalverdacht zu stehen. Unsere Redakteurin Kasia sprach mit zwei Geflüchteten über ihre Ansichten zum Thema.

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Bild: War beim diesjähirgen Hallenfußballturnier Sparkassen Masters dabei: Der AFC Bochum., GELD SCHIESST TORE, TRADITION WIRFT BENGALOS? – Teil 9 der :bsz-Reihe zur Lage des Fußballs – 25 Jahre AFC Bochum Foto: tims

Der Arabische Fußball Club (AFC) Bochum feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum und möchte am liebsten in die Kreisliga B aufsteigen. Das primäre Ziel lautet aber wie immer: Dabei sein, Spaß haben und eine soziale Verantwortung für die Region übernehmen. Auch mit der aktuellen Flüchtlingsdebatte befasst sich der Verein aus Querenburg. JedeR ist willkommen!

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Bild: Arbeit zwischen den Kulturen mit Spaßfaktor – auch wenn das Kulturzentrum Grend in Essen-Steele zehnmal soviel Fördermittel erhält wie das Katakomben-Theater Essen: Johannes Brackmann (Geschäftführer Grend) und Kazım Çalışkan (Leiter des Katakomben-Theater) bei einer Podiumsdiskussion im Grillo-Theater Essen., Umbruch und Neukoordinierung: Essen, Dortmund und Oberhausen als Vorreiter Foto: Yavuz Arslan

Längst haben die Leuchtturmprojekte der Kulturhauptstadt an Strahlkraft verloren, und die „Interkulturabteilung“ der Ruhr.2010 GmbH tritt als solche nicht mehr in Erscheinung. Die Staffel wurde an den Regionalverband Ruhr (RVR) übergeben, und dieser zeigt bisher kein Profil. Auch das Schauspielhaus Bochum als einstiger kultureller Impulsgeber der Stadt hat sich im Bereich der Interkultur verspekuliert. Während hier auf diesem Gebiet Konzeptlosigkeit vorherrscht, blüht in den Nachbarstädten neues interkulturelles Leben. Die :bsz hat einen der Hauptakteure, Uri Bülbül vom Katakomben-Theater Essen, zu den aktuellen Entwicklungen auf diesem Sektor befragt.

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Bild: Äußerlich ein ganz normaler Supermarkt – aber mit ganz besonderem Konzept., Im CAP-Markt Bochum bekommen Menschen mit Behinderung eine Chance Foto: Diakonisches Werk Bochum, Dortmund und Lünen gGmbH

Im März 2013 waren laut Bundesagentur für Arbeit rund 3,1 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos, darunter auch 180.945 schwerbehinderte Menschen. Unter „schwerbehindert“ fallen laut gesetzlicher Definition Menschen, deren körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht, deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist und bei denen ein Grad der Behinderung (GdB) von wenigstens 50 Prozent vorliegt. Diese Menschen sind um ein vielfaches mehr von Arbeitslosigkeit betroffen oder bedroht als Menschen ohne Behinderung. Umso sinnvoller ist es deshalb, Projekte zu unterstützen, die Menschen mit Behinderung einen sicheren Arbeitsplatz bieten. Da dies auch noch ohne weiteres mit den normalen Bedürfnissen eines jeden Menschen –  wie etwa dem regelmäßigen Einkauf im Supermarkt zu verbinden ist – kann jeder einen Beitrag zur sozialverträglichen Gesellschaft leisten.

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