Doch doch, Sachsen-Anhalts AfD-Landeschef André Poggenburg hat endlich den Knall gehört. Es war ein Böller, der im Hörsaal der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg neben ihm explodierte. Der Anlass: Der Campusableger der Petry-Partei lud zu einer Veranstaltung zum Thema „Geschlechterforschung“. Doch die Veranstaltung fiel ins Wasser. Lautstarke Proteste, Handgreiflichkeiten, besagter Böller und ein Herr Poggenburg, der im Hörsaal ein Deutschland sehe, das von der Antifa regiert werde. Ja, überhaupt: Reaktionär-

Innen an Unis? Es knirscht. Ob die AKP-Agenten bei DiTiB, die Nazi-Hools um RUB-Student Michael Brück oder nun die Hochschulgruppe „Campus Alternative“ in Magdeburg. Die Hängengebliebenen versuchen, an den Unis Fuß zu fassen. Doch so ganz klappt es nicht. AfD-Poggenburg und Co. mussten jedenfalls in einen Nebenraum fliehen. Seine Lösung: „Eine politische Alternative entgegenstellen. Das ist die AfD“. Und die Erkenntnis: Offenbar war der Knall wohl noch nicht laut genug.  

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Bild: Widerstand der KurdInnen gegen Terror und Islamismus: Aktuell hetzen AKP-VertreterInnen gegen den kurdischen Studierendenverband YXK. , Konflikt: DİTİB und YXK Foto: bent

Politik: Einschüchterungen, Morddrohungen und Angriffe: Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (kurz: DİTİB) geht mit fragwürdigen Methoden gegen VertreterInnen des Verbandes der Studierenden aus Kurdistan (YXK) vor. 

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Bild: Abgehängt und gelangweilt: Maxim Gorkis Randexistenzen aus „Nachtasyl“ sind am Wochenende auf der Bühne des Musischen Zentrums zu sehen. , Gorkis Klassiker „Nachtasyl“ im Musischen Zentrum (MZ) Foto: Laron Janus

Theater: Maxim Gorkis Klassiker „Nachtasyl“ wird am 20. und 21. Januar auf der Bühne des Musischen Zentrums (MZ) gezeigt. Regisseur Laron Janus entschied sich für eine werkgetreue Aufführung – schon aufgrund der 17 Rollen eine Herausforderung.

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Eine der philosophischen Fragen, um die es auch in „Lost Heimweh“ geht: Wann ist eigentlich Schluss mit der Party? Der Film begleitet die Punk-Band Pascow bei ihrer Konzert-Tour durch autonome Clubs und liefert ein Porträt. Und nach der Filmvorstellung ist auch für :bsz-Bierdosen-Feuilletonist Benjamin längst nicht Schluss: Denn im Anschluss gibt die Zunft der sogenannten „Deutschen Punks“ – musikalisch nicht zu verwechseln mit dem „Deutschpunk“ – natürlich noch ein fettes Konzert. 
 
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Bild: Stupa-Sprecher Kai Rodehüser (r.) und Stellvertreter Felix Pascal Joswig. Foto: bent, StuPa: Kai Rodehüser (NAWI) zum Sprecher gewählt Foto: bent

Das 50. Studierendenparlament (StuPa) hat Kai Rodehüser von der Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI) in der konstituierenden Sitzung am 21. Dezember 2016 zum neuen Sprecher gewählt. Für das hochschulpolitische Jahr hat sich der Maschinenbau-Student auch einiges vorgenommen: So sollen Beschlüsse und Entscheidungen im StuPa transparenter gemacht werden.

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Der Sozialbeitrag der Studierendenschaft wird für das Sommersemester 2017 um einen Euro von 14 auf 15 Euro erhöht. Dies beschloss das 50. Studierendenparlament in der dritten Sitzung am 6. Januar.

Eine Anpassung des Sozialbeitrags der Studierendenschaft war aufgrund von gesteigerten Personalkosten sowie Mehrausgaben für Initiativen, Fachschaften und Soziales notwendig gewesen. Der AStA spricht von einer „moderaten Erhöhung noch unterhalb eines Inflationsausgleiches“.

Der Semesterbeitrag beträgt damit 311,88 Euro, davon 206,88 Euro Sozialbeitrag (zusammengesetzt aus 189,38 Euro für das Semesterticket, 15 Euro für die Studierendenschaft, 1,50 Euro für das Fahrradverleihsystem nextbike GmbH, 1 Euro für die Theaterflatrate des Schauspielhauses) und 105 Euro für das Akademische Förderungswerk, welches beispielsweise die Mensen und Wohnheime betreibt.

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Bild: NAWI wird mit zehn Sitzen Wahlsieger, LiLi bleibt mit sechs Sitzen zweitstärkste Kraft Grafik: sat

Aus der Wahl zum 50. Studierendenparlament geht die NAWI als stärkste Kraft hervor. Die Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure holte 1.305 (28,15 Prozent) der Stimmen und ist mit zehn Sitzen im 50. StuPa vertreten. Wie im Vorjahr bleibt auch die Linke Liste (LiLi) mit 768 Stimmen (16,57 Prozent), damit mit sechs Sitzen, zweitstärkste Fraktion. Erschreckende Randnotiz: Die bereits im letzten Jahr geringe Wahlbeteiligung fiel erneut zurück auf 10,29 Prozent.

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Bild: Hymnen über fleißigen Bierkonsum und musikalische Ansagen an die AfD: Die RUB-Studenten Maurice und Tobi geben im nächsten Jahr als Singer-Songwriter-Duo Blumenkohlohren ihr erstes Album heraus. , Konzerte neben dem Studium: Die Blumenkohlohren wollen im nächsten Jahr durchstarten Foto: Blumenkohlohren

Ist das nun Akustik-Punk oder doch Punk-Pop? So ganz können die RUB-Studenten Maurice Boiting und Tobias Aarns ihren Stil  nicht definieren. Wir sprachen mit dem Singer-Songwriter-Duo über Schreibblockaden, den aktuellen Rechtsruck und ihren ersten Song ohne Bier.

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Bild: Drastische Freiheitsbeschränkung: Bundeswehr raus aus Schulen!

Von der Leyens Rekrutierungsversuche an Schulen sind ein Angriff auf die Freiheit von SchülerInnen. Denn Schulen sollten ein Ort der Aufklärung und freien Entfaltung, nicht zur Rekrutierung sein. Gegen die  (Re-)Militarisierung der Gesellschaft ist daher Widerstand erforderlich – vor allem an Schulen!

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Bild: Nach dem Modell der Uni Köln: Muss für eine hohe Wahlbeteiligung wirklich ein Auto her? , Nur elf Prozent der Studis haben sich im letzten Jahr an den Wahlen beteiligt Bearbeitet: sat

Von Gewinnspielen bis Online-Wahlen ist man an den Unis aktiv, wenn es darum geht, die Studierenden an die Wahlurnen zu locken: Denn die dramatisch geringe Beteiligung der Studis ist nicht nur an der Ruhr-Uni ein Problem.

 

 

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