Im Rottstr5-Theater wird eine von Regisseurin Konstanze Kappenstein konzipierte Inszenierung von Othello gespielt. Ihre erste und einzigartige Version des Shakespeareklassikers schildert Othellos Drama rund um Liebe, Leidenschaft und Eifersucht und man darf gespannt sein, wie Venedig mit seinen Verwirrungen und Intrigen dargestellt wird.

Nach dem wahnsinnigen Caligula ist momentan der ähnlich verrückte Nero im Theater an der Rottstraße zu sehen. Er ließ sowohl seine Mutter als auch seine Frau umbringen, Rom niederbrennen und entfloh dem rachsüchtigen Volk in die Katakomben Roms, wo er in seinen letzten Stunden der Frage nachgeht, wie viele Opfer man für ein hohes Ziel erbringen muss.

Zum Abschluss der polnischen Woche des Akafö-Kulturbüros haben sich deutsche und polnische Studis aus den Partnerstädten Bochum und Krakau zu einem Impro-Theater zusammengeschlossen, bei welchem sich die SchauspielerInnen den Anweisungen des Publikums unterziehen wollen. Neben Spontaneität stehen Kreativität und Spaß im Vordergrund dieses binationalen Austauschs.

Das von Annelise Soglio inszenierte Stück beschäftigt sich mit der Widerstandsbewegung und Volksopposition während des Dritten Reiches. Soglio wählte dafür zwei Orte, die miteinander verglichen werden sollen: ihren Heimatort Cuneo und die Stadt Essen, in der sie seit mittlerweile 26 Jahren lebt.

Die Studiobühne macht mal wieder Theater. Kasia steht auf die Aufführungen des Musischen Zentrums und freut sich auf „Lang lebe der König – eine Komödie“ von Derya Rinder. Shakespeares Könige aus den Häusern York und Lancaster kommen in dieser etwas anderen Geschichtsstunde zusammen, um auszutragen, wer die Krone erringt. Jeder hat seine eigene Begründung und wird nicht zögern, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Karten könnt ihr unter ­derya.rinder@rub.de oder 0176 34601708 reservieren.

Das bekannte Dramenfragment wird kommenden Samstag im Theater Essen-Süd aufgeführt. Von Juli bis Oktober 1836 schrieb Georg Büchner an dem Werk, konnte es aber nie beenden, da er 1837 frühzeitig verstarb. Dennoch gilt „Woyzeck“ als eines der einflussreichsten und meistgespielten  Dramen der deutschen Literatur und daher auf jeden Fall sehenswert.

Zwei Stücke des österreichischen Autors Peter Handke werden am Sonntag im Bahnhof Langendreer präsentiert. Unter der künstlerischen Leitung von Johannes Thorbecke hat das Ensemble „Theater Gegendruck“ die Stücke „Kaspar“ und „Selbstbezichtigung“ einstudiert.
Seit neun Jahren gibt es die Theater-Kooperation zwischen dem Akafö und dem polnischen Bratniak. Dabei lernen sich die ImprovisatorInnen nicht nur gegenseitig und ihre jeweilige Kultur kennen, sondern entwickeln vor allem unter dem Motto „Spaß haben“ eine Show, die das Publikum benötigt.