Micha-El Goehre, Slam-Poet der rockigen Sorte, wird zusammen mit der studentischen Literaturinitiative Treibgut das KulturCafé literarisch zum Beben bringen. Auch Tobias Keller („Morgens leerer, abends voller“) wird lesen. Zudem steht die Bühne allen interessierten Schreibenden offen. Anmeldungen zur offenen Bühne über fb.de/treibgutruhr oder treibgut@lists.rub.de.

 

Kommenden Dienstag kann man das neue Programm „Stellaris“ des Lyrikers Calvin Kleemann live im Neuland erleben. Im April diesen Jahres hatte der RUB-Student bereits mit „Die Graue Flut“ einen fast durchweg positiv rezipierten Lyrikband veröffentlicht. Der Künstler zeichnet sich durch leidenschaftliche Bühnenperformance und einzigartige Stilistik aus. Beidem verdankt er das wachsende Interesse der schwarzen Szene und der lokalen Presse.

Slammer Jan Phillip Zymny zu Gast im Bahnhof Langendreer: Der Gewinner des „Nightwash Newcomer Talent Award“ und Champion der deutschen Poetry-Slam Meisterschaft 2013 vereint in seinem Programm seine besten Texte mit Auszügen aus seinem 2012 erschienen Buch „Hin und zurück – nur bergauf!“

Gibt es Gründe, das Ruhrgebiet zu lieben? Klar, sagt der Gelsenkirchener Kai Twilfer – und zählt in seinem aktuellen Buch gleich 111 davon auf. Ein paar davon wird der Autor und Inhaber eines Ruhrpott-Fanartikelshops am Donnerstag im Hardys vorstellen.

 
In seinem Roman „Way Back Home“ schildert der Autor Niq Mhlongo die Erlebnisse von SüdafrikanerInnen, die der Kampf gegen die Apartheid ins Exil verbannt hat. Im Anschluss an die Lesung steht der Autor für Gespräche zur Verfügung.
 
Erwin Steden, Horst Christopeit und Gerd Wiesemes erinnern sich und machen die Vergangenheit wieder lebendig. Ob als Jugendleiter des Vereins, Stadionsprecher oder als Teil der legendären Pokalfinalmannschaft von 1968 – es gibt viele Geschichten zu erzählen. Für  VfL-Fans ein Muss, für alle Anderen ebenfalls ein Besuch wert! Karten: Im Weltladen der Bochumer Paulusgemeinde oder unter 0234/684951. 
Unter dem Motto „dicht?!“ hat der Verein „Ruhrpoeten“ junge AutorInnen dazu aufgefordert, das Ruhrgebiet aus einer literarischen Perspektive zu beleuchten. Fünfzehn Schreibtalente haben daraufhin mit ihren Werken überzeugt und zur Entstehung eines Sammelbandes beigetragen, der nun auf einer Lesetour quer durch den Ruhrpott von gestandenen Schauspielern vorgestellt wird – am kommenden Sonntag auch in Dortmund.

Alle kaufen beim Online-Versandriesen Amazon ein, aber Heike Geißler ist hingegangen, hat dort gearbeitet und jetzt sogar ein Buch darüber geschrieben. Aus diesem liest sie vor und gibt weitere Einblicke in die Welt des Versandhandels und der damit verbundenen Knüppel-Saisonarbeit.

Bildungsrevolution? Im Ruhrgebiet? Und dann auch noch sieben Jahrzehnte? Willi Bredemeiers sogenannter „Anti-Heimat-Roman“ hört sich, findet Benni, spannend an. Da ist nicht nur der Lokalbezug , etwa auf die Ruhr-Uni, sondern anhand einer Familiensaga auch die Schilderung des Wandels im Ruhrgebiet: Die vielen Industriestätten weichen einer Hochschullandschaft, doch zufriedenstellend ist diese Umstrukturierung nicht. „Sieben Jahrzehnte Bildungsrevolution im Revier – und was noch? Warum das Ruhrgebiet hinter seinen Chancen auf Erneuerung zurückgeblieben ist.“ Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Universitätsbibliothek die Lesung „Von Kohle, Stahl und weiteren Monokulturen zu Wissensfabriken und HighTech-Gründungen im Ruhrgebiet“, wo Bredemeiers Buch mit anschließender Diskussion über Bildungsperspektiven und Versäumnissen in der Region präsentiert wird: „Bildungsreisen durch ein unbekanntes Land 1943 – 2014“.

Ihr schreibt gerne oder Ihr möchtet aus Eurem Lieblingsbuch lesen? Dann seid Ihr im Café Treibsand genau richtig. Auch musikalische Darbietungen oder Arbeiten mit anderen Medien könnt Ihr bei Library – Bar Nights dem Publikum vorstellen.