Bild: Das Mussoleum ist nur einer der Weltwunder-würdigen Orte an der denkmalgeschützten RUB. , Satire: Denkmalstatus soll erst der Anfang sein: Ziel ist Aufstieg in Weltwunder-Liga Foto: mb

Noch schmunzeln wir hinter vorgehaltener Hand, wenn wir die Worte RUB und Denkmal in ein und demselben Satz lesen. Dabei soll dies erst der Anfang sein beim Aufstieg des Betonbau-Ensembles in die Kulturstätten-Elite. Die Geheimpläne liegen der :bsz exklusiv vor.

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Bild: „Ich geh nach Brüssel“: Mit einer Karte lässt sich eine reformunwillige Regierungskoalition auswechseln. , Brettspiel: Beim satirischen „Euro Crisis“ geht es Krisenländern an den Kragen Foto: joop

Krisen sind gut fürs Geschäft. Komisch, dass da die boomende Spieleindustrie noch kein Spiel zur Eurokrise herausgebracht hat. Zu heikel? Dann müssen halt kleine Publisher in die Bresche springen. Der Doppeldenk-Verlag präsentierte auf der Essener SPIEL sein Erstlingswerk „Euro Crisis“.

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Bild: Demnächst in Ihrem national befreiten Kino: V-Leute wirken bereits an der Fortsetzung des Gangsterthrillers „Departed“ mit., (Real-)Satire: Exklusiv: die :bsz sprach mit dem Maulwurf in der Dortmunder Polizei Darstellung: ck

Von der Straße ins Kino: Kommt der Dortmunder Nazi-Thriller nach jüngsten Tatort-Erfolgen jetzt auch auf die große Leinwand? Nachdem eine Antifaschistin der Dortmunder SPD eine Unterstützungsdemo für Geflüchtete angemeldet hatte, wurden unter anderem Name, Adresse und Mobilfunknummer an Dortmunder Neonazis weitergeleitet. Die nutzten die Infos sofort, um die Person zu terrorisieren. Gibt es nun im Dortmunder Polizeiapparat einen Maulwurf? Jetzt ermittelt die Bochumer Polizei gegen die KollegInnen. Die :bsz weiß mehr und sprach bereits mit dem Maulwurf, der ganz exklusiv verriet, schon mit niemand Geringerem als Hollywood-Regisseur Martin Scorsese am Drehbuch seiner „Departed“-Fortsetzung mitzuwirken.

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Bild: Gleichberechtigung bei religiösen Festen: Auch Jedis und das Fliegende Spaghettimonster wollen an die Fördertöpfe., Satire: Förderung religiöser Feiern: Jesus, Jedi-RitterInnen und Fliegendes Spaghettimonster suchten FSVK heim Karikatur: ck

„Na, auch hier?“, raunte das Fliegende Spaghettimonster (FSM), als neben ihm mehrere verstorbene Jedis als blau schimmernde Gespenster erschienen. Die Gruppe übernatürlicher Wesen schwebte in der hinteren Ecke des Raumes, war aber für alle anderen Anwesenden ohnehin unsichtbar. „Warum wir hier sind?“, fragte Yoda und wies auf die gut zwei Dutzend jungen Leute, die angeregt diskutierten: „Das nicht ist Senat der Republik.“ – „Nein, wir sind hier im AusländerInnenzentrum der RUB, die jungen Leute dort, das ist die FachschaftsvertreterInnenkonferenz oder kurz FSVK. Naja, und die diskutieren quasi über Religionsfreiheit, und in dem Zusammenhang haben sie uns genannt.“ Yoda verdrehte die Augen. Das FSM hielt ihm eine Tüte hin: „Popcorn?“

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Bild: Am Set: Kameramann Emmanuel Lubezki und Regisseur Alejandro González Iñárritu geben Michael Keaton detailliert Anweisungen. , Der Preis ist heiß: Nominierungen ohne Ende für „Birdman“ Quelle: Twentieth Century Fox

Der Schauspieler Riggan Thomson (Michael Keaton) wurde durch die „Birdman“-Trilogie berühmt und wohlhabend, doch rutschte der Star durch seine Absage für einen vierten Teil an den Rand der gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit. Persönlich und finanziell kämpft er nun um die Anerkennung seiner Fähigkeiten, die er durch seine Broadway-Produktion „What We Talk About When We Talk About Love“ zu erlangen hofft. Auf seiner Ruhmes-Odyssee wird er von seiner Tochter, seinem Manager und den DarstellerInnen begleitet, die es ihm nicht immer leicht machen. Widerstände sind für Birdman keine Seltenheit, denn von nahezu allen Seiten gibt es schmerzliche Kritik und Engpässe, die seine Existenz bedrohen.

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Im Sattel, am Steuer und auch in der Luft: Dies könnte die zukunftsweisende Leitlinie des amtierenden AStA für die nächsten Jahre sein. Denn wenn nach der erfolgreichen Mobilisierung der Studierenden durch das immer dichtere Metropolrad-Netz mit der angestrebten Citeecar-Kooperation – zumindest einer solventeren Klientel – auch der Segen der Automobilität zuteil werden sollte, bleibt nur noch der Weg in die Luft, um endgültig abzuheben… Abwegig wäre dies keineswegs – gibt das Billigflug-Unternehmen Ryanair doch das „unternehmerische Leitbild“ für das betriebsrat(s)lose Dumping-Geschäftsmodell der bundesweit billigsten Carsharing-Firma Citeecar vor (die :bsz berichtete).

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Bild: Nicht der Löwe von Venedig, sondern der gefährliche Wombatinger von Querenburg., Satire: Ist der Wombatinger ein Laborunfall oder gezielte Züchtung? Karikatur: joop

Montag früh sind mehrere Versuchstiere aus einem Labor der Ruhr-Universität ausgebüchst, darunter ein aggressiver Wombat-Hybrid. Das RUB-Rektorat ruft Studierende daher zu äußerster Vorsicht auf. Das Untier könne sich besonders gut an seine Umgebung anpassen und daher überall auf dem Campus lauern. Dazu trage das Beuteltier möglicherweise Waffen bei sich. Das auf den Namen Wombatinger getaufte Monstrum habe es gerade zu Halloween leicht, zwischen Verkleideten und Horrordeko unterzutauchen.

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Bild: Subversiver Schmusekurs: Bastet-Anführer Garfield vermeldet erfolgreiche Penetration des Isis-Kalifats., Satire: Miezen wehren sich gegen Vereinnahmung – Bastet sagt Isis den Kampf an Karikatur: Katharina Stefanski

Große Verwirrung in den sozialen Netzwerken. Die Todesschwadronen von Isis posten massenweise Katzenbildchen. Was soll man von dieser Kuscheloffensive halten? Züchtet die Isis Kamikatze-Verbände? Und lassen sich die Miezen für den digitalen Dschihad instrumentalisieren? Im Gegenteil. Tapfere Guerilla-Kätzchen haben die Isis unterwandert, um sie aufzuhalten, behauptet eine rätselhafte Organisation namens Bastet.

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Bild: Eine autofreundliche RUB könnte so schön sein., Satire: Dank CarSharing und Drive-In zu einer autofreundlichen RUB Grafik: joop

Nichts geht mehr auf der Universitätsstraße: Sowohl aus der Innenstadt als auch aus Richtung Autobahn haben sich lange Fahrzeugschlangen gebildet, alle streben zur Ruhr-Uni. Warum nur?, fragen sich die paar Wagemutigen, die sich heute noch den Fußweg von der verfallenen U35-Station über die marode Unibrücke zutrauen. Da sehen sie auch schon die Antwort an der Stelle, wo einst das MZ stand, auf einem gigantischen Werbe-Bildschirm leuchten: Heute Eröffnung des RUB-Drive-In.

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Bild: „Make my day!“: Vergesst RoboCop, hier kommen die grenzdebilen Nachtwächter., Satire: SA 2.0: Nazi-Partei Die Rechte träumt vom „Dortmunder Stadtschutz“ Karikatur: ck

Der Traum des kleinen Michael (der aber seit fast einem Jahr auch Alpträume von Nikoläusen hat) scheint wahr zu werden: Endlich Polizist, endlich Ordnungshüter werden. Davon hat schließlich mal jeder kleine Junge (mit suboptimaler Sozialisierung, versteht sich) geträumt.

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