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Berufswege. Der heilige Journalismus! Es gibt konventionelle, aber auch kreative Wege, in die Journalistik zu finden. Und wenn Ihr Euch mit neueren Medienmodellen auskennt, umso besser! Viele Medienhäuser stellen sich neu auf und brauchen kreative Köpfe, die nicht nur den klassischen Weg gegangen sind. 

Journalistenschulen, Studiengänge und Volos

Für angehende Journalist:innen ist der Weg meist der klassische über die Uni mit einem Studiengang der Medienwissenschaften Journalistik und/oder anderen Geisteswissenschaften. Aber wusstet Ihr, dass es viele Journalist:innen gibt, die ein ganz normales Studium abgelegt haben und nun in ihrem Studienfach als Fachjournalist:in arbeiten? Wir zeigen Euch die verschiedenen Modelle

Das Volontariat 

Dies ist die journalistische Ausbildung, die nach einem Hochschulabschluss möglich ist, hier lernt man, im Journalismus Fuß zu fassen. Je nach Sender oder Redaktion kann man sich spezialisieren. In einem Volontariat durchläuft man meist verschiedene Stationen, die im Journalismus wichtig sind. Mittlerweile ist es aber oft so, dass man nicht unbedingt einen Hochschulabschluss benötigt. Denn viele Medienhäuser wollen einen diverseren Nachwuchs haben und arbeiten nicht mehr nur mit Hochschulabsolvent:innen, sondern auch mit Menschen, die kreativ sind und/oder sich anderweitig journalistische Vorkenntnisse erarbeitet haben!
Vor allem beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das Auswahlverfahren für ein Volontariat sehr umfangreich, aber lasst Euch nicht einschüchtern, denn wenn man sich die Bedingungen für ein Volontariat durchliest, solltet ihr das hinbekommen. 

Die Journalistenschule!

Ein Ort, der meist von einem Verlag und/oder einer Institution ist. Hier wird gezielt auf journalistische Fachkenntnisse hingearbeitet. Viele der Besucher:innen dieser Schule haben schon vorab ein Studium abgeschlossen. Dies ist aber keine Voraussetzung! Meistens kann man sich auch ohne Hochschulabschluss dort bewerben. Die bekanntesten Schulen gibt es in Köln, Berlin und München; diese sind unabhängig von TV-Sender, Mediengruppe oder Verlag. 
 

Tipp:
Journalistenschulen bieten oft auch Workshops an, die für ALLE geöffnet sind. Diese kosten meist etwas Geld. 

Das Studium und die Campusmedien!

An der Uni kannst du viele Studiengänge rund um Journalistik und Medienwissenschaften studieren. Doch meistens sind viele Studiengänge sehr theoretisch. Einige Universitäten bieten deswegen mittlerweile in Kooperation mit Medienhäusern eine Art Vor-Volontariat an. Zudem gibt es auch an Fachhochschulen Studiengänge rund um das Medienwesen, die etwas praktischer sind. Nichtsdestotrotz könnt ihr auch an Universitäten immer mal wieder in praktische Seminare reinschnuppern. Das geht auch, wenn ihr nicht Medienwissenschaften oder Journalistik studiert, indem ihr einen Blick in den Optionalbereich werft. 

Wenn Ihr aber direkt von der Basis lernen wollt, dann startet doch eine Karriere bei den Campusmedien! Hier lernt Ihr niederschwellig, was die Grundzüge des Journalismus ausmachen und ihr könnt testen, was am besten zu Euch passt! An der RUB gibt es das Campus Radio, TV RUB und uns, die älteste Studierendenzeitung!

Ihr wollt mitmachen? Gastartikel sind gerne willkommen! Schreibt uns einfach eine Mail mit Eurem Pitch oder kommt zu unseren virtuellen Redaktionssitzungen! Wenn Ihr wissen wollt, wann diese stattfinden, könnt Ihr Uns auf den Socials schreiben oder eine Mail an: redaktion@bszonline.de

Workshops: 

Verschiedene Medienhäuser aber auch Landesanstalten bieten Tagungen, Workshops und journalistische Fachveranstaltungen an. Dort ist Networking das A und O. Aber Ihr könnt Euch nicht nur austauschen, sondern auch lernen, was die Medienwelt bewegt! Das wichtigste ist aber, wenn Ihr einmal in dieser Bubble seid, werdet ihr immer wieder eingeladen und kommt so in die Medienwelt. Der Vorteil des Student:innen-Daseins? Viele journalistische Veranstaltungen sind oftmals kostengünstiger oder gar ganz umsonst. 

Unser Geheimtipp: 

Wenn all das erstmal nichts für Euch ist und Ihr Euch erstmal selbst ausprobieren wollt, haben wir noch einen Geheimtipp für Euch! Wenn ihr gerne Bücher lest oder ins Kino geht oder was Euch auch immer Spaß macht und Ihr gerne darüber schreiben oder berichten wollt, dann könnt ihr ganz einfach selbst einen Blog, Instagramaccount oder Youtube-Channel eröffnen und klein anfangen. Wichtig! Macht Euch zur Marke und arbeitet nicht die Weltthemen ab, sondern fokussiert Euch erst mal auf eine Thematik! Solche Arbeiten könnt Ihr gerne auch an Zeitungen oder Magazine schicken! So probiert ihr Euch aus und sammelt Arbeitsproben und Erfahrungen. Das wird immer gern gesehen! Und wenn ihr vor allem mit neueren Medien arbeitet, seid ihr im Vorteil, denn viele Redaktionen kennen sich mit Social Media oder anderen neuen Formaten meist nicht aus. Und Ihr könnt Euch dann als  Expert:in  einbringen und so in eine Redaktion kommen. 

P.S. Vor allem bei lokalen Medien habt Ihr eine größere Chance, Euch auszuprobieren und das schätzen die größeren Medienhäuser sehr!

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