Bild: „Fastenzeit heißt nicht nur Anpassung der Essgewohnheiten, sondern vor allem auch Besinnung“ , Feiertage - wie das duftet! Bild:fufu

Fatenbrechen.Die muslimische Fastenzeit ist vergangenes Wochenende zu Ende gegangen. Eigentlich hätte es dazu das jährliche Fastenbrechen in der Mensa gegeben, doch Corona verhindert leider auch das. 

Zunächst Eid Mubarak, Kul am wa antum bi-khair, herzlichen Glückwunsch, viel Segen und alles Liebe an all diejenigen, die über die letzten 30 Tage gefastet haben. Denn vom 24. April bis zum 23. Mai erstreckte sich die diesjährige Fastenzeit der islamischen Glaubensgemeinschaft: der Ramadan. War der Ramadan nicht letztes Jahr zu einer anderen Zeit? Stimmt genau! Denn jedes Jahr findet der Ramadan elf Tage früher statt und richtet sich dabei nach den Mondmonaten. 

Und was ist Ramadan? Innerhalb dieser Zeit wird vom Sonnenaufgang beziehungsweise vom Fajir Gebet (um ca vier Uhr morgens) bis zum Sonnenuntergang auf das Essen, Trinken, Rauchen und auch auf schlechte Gedanken und Streitereien verzichtet. Außerdem gilt diese Zeit als Zeit der Besinnung, in der man sich auf das wesentliche und gute Leben konzentrieren soll. Man soll beten und wenn möglich auch Ärmeren durch Spenden, sei es durch Geld oder Essen, helfen. Fasten soll allerdings ausdrücklich nur, wer kann! Wer krank, auf Reisen, in der Schwangerschaft oder sonst wie eingeschränkt ist, kann entweder zu einer späteren Zeit nach-fasten oder aber für die nicht gefasteten Tage Geld an Bedürftige Spenden. Der Ramadan bildet die vierte Säule des Islams und wird in der Regel jeden Abend durch ein gemeinsames Fastenbrechen-Essen mit der Familie, Freund:innen und Verwandten gefeiert, Corona lässt dies an vielen Stellen aber leider nicht zu. So musste auch das große Fastenbrechen in der Mensa dieses Jahr ausfallen. 

            :Christian Feras Kaddoura 

0 comments

You must be logged in to post a comment.