Bild: Um 23 Uhr ist endlich GA an der Reihe. Wahlleiter Christian Kriegel leert die letzte Urne auf dem Zähltisch., Der :bsz-Ticker zum Studi-Ticket Foto: joop

00:17 So, pünktlich um Mitternacht hat der Hausmeister die noch verbliebenen Leute rausgeschmissen. Die Gesamtwahlbeteiligung konnte nicht mehr in Ruhe ausgerechnet werden, sie lag aber knapp über 30 Prozent, nach letzten Infos bei 30,7 Prozent. Die Ja-Stimmen machten knapp unter 30 Prozent der Stimmberechtigten aus. Das alles aber ohne Gewähr. Die :bsz sagt an dieser Stelle auch Tschüs und gute Nacht. Danke fürs Mitlesen.

00:02 Letzte Zahlen GA: Von 6640 Wahlberechtigten haben 1834 abgestimmt. 1764 Ja-Stimmen, 68 Nein-Stimmen, 2 ungültig.

23:59 AStA-Vorstand und GHG-Vertreter warten einträchtig in bierseliger Laune auf die letzten Ergebnisse. Ob es da journalistisch vertretbar ist, von den leicht angeschickerten Hochschulpolitikern (nein, ich gendere jetzt nicht, es sind alles Männer) noch Statements einzuholen?

23:50 Warum tickert die :bsz eigentlich seit sechs Stunden? Ticken die noch ganz richtig? Und wer liest eigentlich noch mit? Völlig irrelevant. Es war ein Experiment und auch ein Test für die nächste StuPa-Wahl.

23:45 Ergebnis für NA: Von 3619 haben 1257 abgestimmt, das ist eine Wahlbeteiligung von 34,7 Prozent. Davon 1209 Ja-Stimmen, 46 Nein-Stimmen, 2 ungültige. Zustimmung 96,3 Prozent.

23:35 Zahlen für GB. Es haben 2299 von 8255 Abstimmungsberechtigten mit Ja gestimmt, 67 mit Nein bei einer ungültigen Stimme. 28,7 Prozent Wahlbeteiligung an dieser Urne, Zustimmung 97,1 Prozent. Und last but not least: Die vom Hochschulgesetz vorgeschriebene Hürde von 20 Prozent Gesamtwahlbeteiligung ist ebenfalls genommen. Dabei sind ja noch gar nicht alle Zahlen da.

23:30 Wahlleiter Christian Kriegel bedankt sich bei den WahlhelferInnen für die Unterstützung und beim Wahlausschuss dafür, "dass das so dufte geklappt hat". Achja, Zahlen coming soon.

23:23 Stapel von Wahlzetteln werden zwischen den ersten Sitzreihen und den Auswertungstischen hin und her getragen. Ein Auszählschritt nach dem anderen. Derweil tippt der Wahlleiter auf dem Taschenrechner herum und gleicht Listen ab. Ich weiß zwar immer noch nicht, wann die nächsten Zahlen kommen, aber sie werden kommen. Die spannendste Frage ist jetzt nicht nur mehr, ob auch das 30-Prozent-Quorum erreicht wird, sondern ob wir noch vor Mitternacht fertig werden.

23:00 Jubel im Hörsaal. Die letzte Urne wird geöffnet. Es ist GA. Dann wird's aber auch so langsam Zeit für neue Zahlen, oder?

22:40 Viele Urnen sind nicht mehr zu zählen. Aktuell ist NA an der Reihe. Dauert hier trotzdem noch. Bis auf den Wahlausschuss und die HelferInnen sitzen hier den ganzen Abend nur eine Handvoll Leute aus der Hochschulpolitik, und natürlich die :bsz.

22:27 Wer den Ticker aufmerksam verfolgt, wird feststellen, dass ich mich nicht nur ab und zu vertippe, sondern mich auch bei den Prozentzahlen verrechne. Das passiert halt. Ich versuche das, sobald ich die Zahlen nochmal einsehen kann, zu korrigieren. Ansonsten gibt es natürlich in der nächsten Ausgabe die amtlichen Endergebnisse.

22:00 Die KünstlerInnen unter den WahlhelferInnen, die die Auszählungszettel mit ihren Werken verzieren, sind trotz Warnung weiterhin aktiv. Gerade kam der erneute Anpfiff, diesmal eine Spur ungehaltener.

21:55 IC ist ausgezählt. Es haben 1559 mit Ja gestimmt, 93 mit Nein, 1 ungültige Stimme war dabei. Nicht abgestimmt haben 3535 Wahlberechtigte. Wahlbeteiligung 31,9 Prozent. Die Zustimmung liegt bei 94,3 Prozent.

21:47 Zur Erklärung mit den Quoren. Es gibt verschiedene Quoren für Urabstimmungen, die übertroffen werden müssen. Laut AStA-Satzung kann eine Urabstimmung, bei der 12,85 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt haben, nur mit einer Zweidrittelmehrheit vom StuPa im Ergebnis abgeändert werden. In den Wahlbroschüren war von 15 Prozent die Rede, das war aber anscheinend nicht korrekt. Die anderen Quoren sind 20 Prozent, nach Hochschulgesetz, sowie die selbst gesetzten 30 Prozent, die nur von einer erneuten Urabstimmung geändert werden könnten. Übrigens: Es wird jetzt GB ausgezählt, neue Ergebnisse gibt es auch gleich.

21:34 Neue Zahlen: GC I (Jura und Sowi) ist ausgezählt. 1664 Ja-Stimmen, 49 Nein-Stimmen, 3 ungültige Stimmen. Nicht abgestimmt haben hier 4631. Das ist eine Wahlbeteiligung von 27 Prozent, aber eine Zustimmung von 97 Prozent. Übrigens wurde mit den bisher ausgezählten Urnen das erste Quorum, das bei 12,85 Prozent Gesamtwahlbeteiligung liegt, übertroffen.

Die WahlhelferInnen haben viel zu tun.21:15 Haben ja ganz unterschlagen, dass inzwischen schon IC ausgezählt wird. GC I wird noch ausgewertet.

21:10 Anwesende VertreterInnen von AStA und der oppositionellen GHG sind positiv davon überrascht, dass es bis jetzt 96 Prozent Ja-Stimmen gibt. Daniel Greger (Gewi): "Habe gehofft, dass die 30-Prozent-Wahlbeteiligung geknackt wird." Das ist ja bei den bisher ausgezählten Urnen (bis auf GC II) der Fall. Gibt es dann auch eine höhere Wahlbeteiligung bei der nächsten StuPa-Wahl. Daniel Greger: "Ich fürchte, dass die hohe Wahlbeteiligung sich nicht auf die nächste StuPa-Wahl auswirken wird." Jan Heinrich (Nawi): "Es wäre wünschenswert, wenn die Studierenden mehr Kenntnis vom Studierendenparlament nehmen würden." Aus der GHG hieß es, es wäre schön, wenn bei der StuPa-Wahl die Beteiligung höher ist. Schon bei der letzten Wahl habe man eine gleichzeitige Urabstimmung machen wollen, um die Wahl präsenter zu machen. Die Hochschugrünen schätzen aber ebenfalls, dass die Wahlbeteiligung bei der Urabstimmung keinen Einfluss auf die nächste StuPa-Wahl haben wird.

20:57 Ansage an die ZählerInnen: "Wir freuen uns über Blumen und Penisse, aber bitte malt keine Bilder auf die Zettel. Nur die Zahlen"

20:49 Frische Zahlen von GC II (WiWi und Business Administration): 1009 Ja-Stimmen, 35 Nein-Stimmen, Wahlbeteiligung 26,8 Prozent. Bis jetzt die niedrigste.

20:40 Wir haben mal kurz nachgerechnet, ohne Gewähr. Nach Auszählung von Briefwahl, ID, MA und NC kommen wir auf 2949 Ja-Stimmen und 123 Nein-Stimmen. Bisher sind das 96 Prozent Zustimmung. Das ist eindeutig.

20:34 AStA-Vorstandsmitglied Daniel Greger (GeWi) zur Urabstimmung übers Semesterticket: "Bei einer Entscheidung dieser Tragweite ist es unerlässlich, die Studis mit ins Boot zu holen und sie auch generell für Hochschulpolitik wieder etwas empfänglicher zu machen."

20:30 Wahlbeteiligung in MA betrug 34,8 Prozent, in NC 37,6 Prozent. Soeben wurde Urne GC I (Jura und Sowi) ausgeschüttet.

20:26: Neue Zahlen aus MA und NC. Die MedizinerInnen zuerst: 1056 Ja-Stimmen, 26 Nein-Stimmen, nicht abgestimmt haben 2030. Und NC: 1045 Ja, 45 Nein, 2 ungültige Stimmen, nicht abgestimmt haben 1787.

NC wird ausgekippt.20:15 Das Siegel der nächsten Urne wird aufgebrochen, oder genauer gesagt, wird das Klebeband aufgeschnitten. Es ist GC II, das sind die Wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge. Die anderen GC-LerInnen (Jura und Sowi) haben an Urne GC I abgestimmt. Man wird den Unterschied auch am Abtimmungsergebnis sehen können, sagte man uns. Na, dann schauen wir mal.

20:03 Wir erzählen noch etwas ums Drumherum beziehungsweise, wie es hinter den Kulissen aussieht. Hinter HGB10 ist der Catering- und Pausenbereich, wo die ganzen WahlhelferInnen sich ausruhen und verpflegen können. Als WahlhelferIn konnte man sich vorher melden, bei der Vorbesprechung wurden die Teams zufällig eingeteilt und von Antje Westhues (sonst Sozialberaterin beim AStA) eingewiesen. Zu den Aufgaben gehört übrigens auch die Bewachung des abgesperrten Auszählbereichs. Wachdienst schieben heute abend Simon Joshua Paul (Chemiestudent) und Niklas Benger (studiert Geowissenschaften).

19:50 Wir müssen noch nachtragen, was während unserer Akku-Pause passiert ist. Die Auszähung von NC hat auch schon begonnen. Aber momentan wie gesagt noch Pause.

19:44 So, hier ist jetzt Pizza-Pause. Die Veganer dürfen zuerst, damit ihnen die Allesfresser nicht die vegane Pizza wegessen. Immer diese Extrawürste.

19:40 So, Dank Wahlleiter und :bsz-Kollege Christian Kriegel haben wir wieder Strom und die nächsten Ergebnisse. ID: 817 Ja-Stimmen; 51 Nein-Stimmen. Abstimmungsberechtigt waren 2258. Aber eine Wahlbeteiligung von 38,4 Prozent an dieser Urne ist viel.

19:08 Waren vorhin etwas vorschnell. ID ist noch in Auswertung, MA in Auszählung.

19:00 So, das Ticker-Hauptquartier muss jetzt mal den Platz wechseln, weil der Akku sich verabschiedet. Ein Königreich für eine Steckdose.

18:55 Solange wir noch auf die ID-Ergebnisse warten, schonmal die Info: Danach kommt die MA-Urne, die auch schon am Zähltisch steht, aber noch ist der Startschuss nicht gefallen. Ich gewinne hier auch neuen Respekt für alle Journalisten, die jemals einen Ticker betreuen mussten. Das ist stressiger als erwartet.

18:45 Gerade nochmal die klare Order an die WahlhelferInnen-Zählteams: "Schreibt Zahlen dran, nicht nur die Striche." Das ID-Ergebnis wird gleich bekanntgegeben.

18:38 GHG kritisiert, dass der AStA vor der Urabstimmung keine eigene Stellung zum Semesterticket bezogen habe. AStA-Vorsitzender David Schmidt (Nawi) verteidigt die neutrale Kampagne: "Wir sind für alle Studierenden da, daher auch für die, die dagegen sind."

18:34 Wie beim Sport kann man ja nach ein paar Minuten schon mal wilde Prognosen einholen: Matthias Brüggemann (GeWi) und Moritz Fastabend (Jusos) gehen beide von über 80 Prozent aus, AStA-Finanzer Jan Heinrich (NaWi) weiß es ganz genau und tippt 81,3 Prozent. Gewagt. Patrick Vosen (GHG) rechnet mit 90 Prozent Zustimmung. AStA-Vorsitzender David Schmidt (NaWi) rechnet ebenfalls mit einem positiven Ergebnis: "Ich schätze 90 Prozent."

18:30 Briefwahl: 31 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme

18:27Die Strichliste an der Tafel zeigt bis jetzt eine Ja- und eine Nein-Stimme. War das die komplette Briefwahl-Ausbeute? Werde wir gleich erfahren. Die nächste Urne wurde soeben geöffnet. ID ist nun an der Reihe. Das sind auf jeden Fall eine Menge rosa Zettelchen.

18:12 So, Katharina Cygan (kac) und Johannes Opfermann (joop) melden sich aus dem HGB10 zur Auszählung der Urabstimmung zum Semesterticket. Und das hier ist der :bsz-Ticker zum Studi-Ticket. Die Auszählung hat gerade begonnen mit den Briefwahlstimmen. Fröhlich wurde die erste ausgezählte Stimme registriert: "Es ist ein Ja!" Gutes Omen?

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