Gibt es einen feministischen Marxismus? Die Soziologin und Redakteurin Frigga Haug erkundet in ihrem auf ihr Buch basierenden Vortrag den Marxismus aus einer feministischen Perspektive. Dieser Erkenntnisweg sei für die Autorin persönlich, sodass das Werk „Marxismus-Feminismus. Ein im Gehen erkundeter Weg“ auch ein autobiographishes Werk sei. Zum Vortrag lädt der Rosa-Luxemburg-Club Dortmund.

Die „wahren Gefühle“ im Zusammenhang mit Depressionen: Darüber spricht der Blogger Herr Bock, der auf seiner Onlinepräsenz (verbockt.com) über Depressionen, Suizidgedanken sowie Therapien und seine Erfahrungen damit spricht. Es gehe darum, was „wirklich im Kopf passiert“. Es gehe darum, darüber zu sprechen. Die Veranstaltung richtet sich nicht speziell an Betroffene, sondern auch an Angehörige und Interessierte. 

Reparationsforderungen und ein fragwürdiges Verständnis von Justiz: Zuletzt kommt es immer wieder zu Spannungen zwischen Deutschland und Polen. Doch auch in der Geflüchtetenfrage ist man sich nicht einig. Der Breslauer Dozent Dr. Mariusz Kozerski hält dementsprechend einen Vortrag über die Migrationskrise in Europa und die Auswirkungen auf die deutsch-polnischen Beziehungen. Eingeladen zum Vortrag wird vom Institut für Deutschlandforschung. 

Die Nazis haben es verboten. Dennoch schafften es einige InsassInnen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau 1944, Fotos von den inhumanen Vorgängen dort zu machen. Wie diese Bilder in den Folgejahrzehnten rezipiert, verbreitet und betrachtet worden sind, stellt Dr. Véronique Sina der RUB in ihrem Vortrag „Dokumente des Unvorstellbaren. Fotografien des Sonderkommandos und ihre Reproduktion in Comic, Film und Fernsehen“ vor. 

 

Schon mal darüber nachgedacht, warum BergsteigerInnen keine Eier kochen? Nicht? Wissenschaftsjournalist und studierter Mathematiker sowie Physiker Aeneas Rooch klärt in „Rubbel die Katz“ die wichtigen Fragen der Menschheit humorvoll und zeigt, dass Wissen und Forschung nicht zwingend trocken sein müssen. Feat.: Singende Cappuchinos und Katzen, die Wasserstrahlen ablenken. Letztere nicht live bei der Lesung.

Die Diskussion um Osteuropa-Prof Jörg Baberowski und dessen zunehmend rechtsextremistischen Äußerungen reißen auch an der RUB nicht ab. Der AStA lädt in Zusammenarbeit mit IYSSE (International Youth Students for Social Equality) zu einer Diskussion zum Thema rechte und militaristische Ideologie an Hochschulen.

 

Die Diskussion um Osteuropa-Prof Jörg Baberowski und dessen zunehmend rechtsextremistischen Äußerungen reißen auch an der RUB nicht ab. Der AStA lädt in Zusammenarbeit mit IYSSE (International Youth Students for Social Equality) zu einer Diskussion zum Thema rechte und militaristische Ideologie an Hochschulen.

 

Die Identitäre Bewegung (IB) sorgt mit fragwürdigen Plakaten auf dem Campus für Unruhe: Zur Aufklärung über die NipsterInnen hält Julian Bruns, Wiener Skandinavist und Referent für antirassistische Arbeit an der Uni Wien, den Vortrag: „Die Identitären und die Neue Rechte. Hintergründe, Ästhetik und Aktionen“. 

Der Sozialwissenschaftler Bernd Hammann spricht in seinem Vortrag über das Schubladendenken der Menschen, sprich: Stereotype. Woher kommen sie? Welche Funktion haben sie? Zusätzlich diskutiert er mit den ZuhörerInnen ihre Erfahrungen mit Vorurteilen sowie die verschiedenen Wahrnehmungsfelder und Denkmuster. Im Anschluss werden Wege zur Überwindung von Stereotypen erlernt. Veranstaltet wird der Vortrag vom Autonomen Schwulenreferat.

 

Jean Ziegler, Globalisierungskritiker und Soziologe, lobt Christian Felbers Gemeinwohl-Ökonomie als „kluge, nützliche Antwort auf das ökonomische Chaos“: Doch worum geht es? An höchster Stelle stehen nicht Gewinn und Konkurrenz, sondern humanitäre Grundwerte wie das Gemeinwohl. Die Initiative wurde 2010 gestartet und bereits 1.900 Unternehmen sind dabei. Felbers wird sein Wirtschaftsmodell im Rahmen des AStA-Vortrags „Gemeinwohlökonomie – Ein demokratisches Wirtschaftsmodell“ vorstellen.