Das Urheberrecht ist eine schwierige Angelegenheit. Schneller als geglaubt hat man schon plagiiert. Wie man in diesem Dschungel eben nicht in diese Falle tappt, erklären ReferentInnen im Rahmen der AStA-Veranstaltung „Urheberrecht in der Lehre und Forschung. VG Wort und Plagiate.“ Ebenfalls kommt VG Wort zu Sprache, neueste Updates werden geliefert. So soll beispielsweise eine AG gegen die Pläne von VG Wort gegründet werden.

Mit seinen Fix-und-Foxie-Comics machte er sich als Verleger einen Namen und wurde zum deutschen Walt Disney: Rolf Kauka. Der Comic hat eine lange Geschichte hinter sich, erst in den 60ern und 70ern kam es zur allmählichen Akzeptanz der Bildergeschichten. In einem Vortrag erhalten die Zuschauenden Einblicke in sequenzielle Kunst anhand seiner Comicstrips sowie durch Mangas und Graphic Novels.

30 Jahre ist sein Tod schon her und immer noch sind die Bilder von Andy Warhol allgegenwärtig. Seine Kunst stellte sich der Oberflächlichkeit der Welt, dem Konsum, der Glamourgesellschaft. Unkonventionell arbeitete Warhol in einer sogenannten Factory, zusammen mit der New Yorker Bohème. Das Multitalent Warhol, welches filmte, fotografierte und Förderer von The Velvet Underground gewesen ist, wird von Dr. Friederike Wappler vorgestellt. Sowohl Filme als auch Fotografien unterstützen den Vortrag.

Fünf Jahre ist er durch den sympathischen nördlichen Bruder der USA gereist: Mit Anekdoten und Geschichten gibt Thomas Sbampato Einblicke in seine Zeit in Kanada und Alaska. So anschaulich, dass die BesucherInnen quasi selbst den Yukon entlang schwimmen, Inuits kennenlernen und mit Grizzlybären um das nackte Überleben  wrestlen …

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So ganz sicher sind sich die wenigsten Nicht-JuristInnen, wenn es darum geht, ob die unerwünschten Annäherungsversuche des Gegenübers jetzt schon als (strafbare) sexuelle Belästigung gelten oder nicht. Stefanie erhofft sich vom Vortrag Einführung in das Sexualstrafrecht von Neele Lautner etwas mehr Klarheit zu dem Thema. Beim offenen Plenum des Frauen*Lesbenreferates heißt es diesmal all genders welcome – jedeR ist herzlich willkommen und darf mitdiskutieren. 

Nicht erst seit 2015 ist Deutschland ein Einwanderungsland, dennoch ist strukturelle Diskriminierung salonfähig geworden. Die Fachtagung „Eine Community für alle?!“ thematisiert vor allem die Seite derer, die diskriminiert werden. Mehrere RednerInnen werden jeweils in Zehn-Minuten-Vorträgen verschiedene Aspekte ansprechen, beispielsweise hält Simone Rafael von „Netz gegen Nazis“ einen Vortrag über „Rassistische Instrumentalisierung von LSBTIQ* durch die AfD“.

 

Geboren in Österreich-Ungarn, hinausgezogen, um als Erfinder, Physiker und Elektroingenieur die Elektrotechnik, besonders die elektrische Energietechnik zu erneuern: Nikola Tesla entwickelte unter anderem den Zweiphasenstromwechsel. Der Vortrag im Rahmen von „Alle Jubeljahre – Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten“ wird von Prof. Constantinos Sourkounis vom Lehrstuhl Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik gehalten.

 

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Gendersternchen, -gap oder Binnen-I – Wozu brauchen wir geschlechtergerechte Sprache? Der Soziologe Andreas Kemper spricht in seinem Vortrag Race Class Gender Multiplikationen darüber sowie über Themen wie „Politische Korrektheit“ oder das Verhältnis von Gender, Race und Class. Wem diese Begriffe wenig sagen oder wer sich wie Stefanie gerne mit Geschlechterfragen und emanzipatorischer Politik auseinandersetzt, hat hier die Möglichkeit, sich zu informieren und im Anschluss darüber zu diskutieren. 

Nach vielen auf Youtube verewigten Debatten, Pussy-Gates und E-Mail-Skandalen steht nun endlich die Wahlnacht in den USA an. Hillary Clinton gegen Donald Trump – wer macht wohl das Rennen? Studis können in Rudelguck-Manier die Geschehnisse auf der anderen Seite des großen Teichs live verfolgen und debattieren. Zusätzlich werden Vorträge zum Wahlsystem, dem Verhältnis von Demokratie und Republik und der Darstellung der Präsidentschaft im Film angeboten.

Viele PatientInnenen, die eine Hirnschädigung erlitten haben, sind sich ihrer körperlichen Einschränkungen oftmals nicht bewusst, weswegen es häufig zu Stürzen kommt. Wie man mit reduziertem Defizitbewusstsein – wie es in der Fachwelt heißt – als Physio- und ErgotherapeutIn umzugehen hat, stellt der Leiter der Ergotherapie an der Bochumer Hochschule für Gesundheit vor.