Von der Stahl- und Kohleregion zum Kreativ- und Dienstleistungsstandort: Das Ruhrgebiet befindet sich seit 50 Jahren in einem Prozess des Strukturwandels. Dietmar Osses, Historiker und Leiter des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover, beschreibt in seinem Vortrag wie sich die Struktur, aber auch das Image und Selbstverständnis des Ruhrgebiets gewandelt haben.

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Diese Worte sind spätestens seit Donald Trumps Wahl zum Präsidenten keine fremden mehr. Doch was bedeutet „Lügenpresse“ und was sind die Lösungsansätze? Maike fragt sich aus journalistischer Sicht, wie man mit diesen Begriffen umgehen soll. Antworten könnte es bei der Podiumsdiskussion Wir und die Lügenpresse geben. Organisiert vom AStA der RUB und CORRECTIV diskutiert das Publikum gemeinsam mit CORRECTIV-Reporter Marcus Bensmann und Blogger Rouven Kasten, um diesem Phänomen auf dem Grund zu gehen.

 

Als die türkische Armee im März in Afrin einmarschierte, erlangte die KurdInnenbewegung viel Aufmerksamkeit. Doch der Konflikt herrscht bekanntlich schon lange, auch wenn er sich derzeit zuzuspitzen scheint. In einem Vortrag, der von „Die Linke SDS Bochum“ organisiert wurde, spricht Kerem Schamberger, Kommunikationswissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität München über die aktuelle Situation in der Türkei. Unter dem Titel „Wie weiter im Türkei-Kurdistan-Konflikt“ berichtet er über die unterschiedlichen Interessen der am Konflikt beteiligten Parteien und geht  auf die Auswirkungen auf Deutschland ein.

Wer in den sozialen Medien aktiv ist, ist höchstwahrscheinlich ständig damit konfrontiert: rechtpopulistische Aussagen und Pöbeleien gegen die unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen. Damit beschäftigt sich ein Vortrag im Blue Square. Der Referent Dr. Sebastian Stier vom GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Mannheim geht darauf ein, wie bestimmte Ereignisse wie zum Beispiel die Kölner Silvesternacht 2015/16 oder die Bundestagswahl die Kommunikation in sozialen Medien beeinflussen.

Julian ist 26 – und Autist. Zusammen mit dem FSR Psychologie und der Entwicklungspsychologin Dr. Nikola Nowack gibt der Student einen „autobiografischen Alltagsbericht an der RUB“. Im Anschluss daran werden die Anwesenden Möglichkeiten zum Austausch erhalten.

Dr. Astrid Seckelmann vom Geographischen Institut der RUB lädt die BesucherInnen ihres Vortrags „Stadtentwicklung Istanbul: Fundamental neoliberal?“ zu einer virtuellen Reise an den Bosporus ein. Es geht um die historische und aktuelle Stadtentwicklung der Metropolstadt. Außerdem wird gefragt, wie sich die Weltstadt auf die BewohnerInnen auswirkt. Wie wird die Gesellschaft mitbedacht?

 

Die Wichtigkeit von Bienen sollte weitestgehend bekannt sein. Dennoch sind die kleinen Insekten vom Aussterben bedroht. Der Verein die tierbefreier startet deswegen die Aktion „Hilfe für Wildbienen – Direkte Aktionen gegen das Artensterben“. Neben einem Vortrag wird auch direkt Artenschutz betrieben. Durch den Bau von Nisthilfen und dem Bepflanzen einer Blumenwiese wird den kleinen Freunden geholfen.

 

Im Rahmen der Kritischen Einführungswoche an der RUB (KriWo) beschäftigt sich Jan Schedler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Sozialwissenschaft, bei dem Vortrag „Kritik des Rechtsextremismusbegriffs. Begriffe, Definitionen und Alternativen“ mit der Problematik des Begriffs „Rechtsextremismus“. Denn dieser wird in der Öffentlichkeit und in der Politik genutzt, in der Wissenschaft jedoch kritisch betrachtet. Der Begriff wird einer Prüfung unterzogen und über mögliche Alternativen gesprochen.

Wie kann die Wirtschaft der Zukunft aussehen? Darauf hat die Ökonomin Kate Raworth, die in Oxford und Cambridge lehrt, eine Antwort. In ihrem Werk „The Doughnut Economics: Seven Ways to Think Like a 21st-Century Economist“ stellt Raworth ein Donut-ähnliches Modell der Wirtschaft auf. Ihre These: Wirtschaft sollte nicht singulär betrachtet werden. Kate Raworth tritt im Rahmen ihrer Tournee auch in Bochum auf. Eingeladen wurde sie vom Netzwerk Plurale Ökonomik e.V.
 

Was soll diese Deutschland GmbH sein? Wie kommen Menschen auf solche Ideen? Und glauben die wirklich daran? Mit diesen Fragen und diesem Missverständnis rund um die VerschwörungstheoretikerInnen räumt ein Vortrag im HZO auf. Dabei werden ideologische und personelle Ursprünge dieser Bewegung vom Politikwissenschaftler Jan Rathje erklärt „Reichsbürger, Selbstverwalter und Souveränisten“ wurde von  RUB bekennt Farbe organisiert.