Ab dem kommenden Donnerstag könnt Ihr die Terrakotta-Armee des chinesischen Kaisers Qin Shi Huang Di bewundern, welche 2.200 Jahre unentdeckt blieb und nun auf der Hermannshöhe in Bochum gastiert. Sie ist einer der bedeutendsten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts und erwartet Euch in einem extra angerichteten fernöstlichen Ambiente, das Euch begeistern will.

Ehemaliges Mercedes Lueg Autohaus, Hermannshöhe 42, Bochum
Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass um 17 Uhr)
Eintritt 17 Euro, ermäßigt 14 Euro
(für Studierende & Andere)
 

„Raum – Zeit – Falten“ lautet der Titel einer neuen Ausstellung in der Universitätsbibliothek (Ebene 1, Raum 09). Der Schwerpunkt liegt auf der Inszenierung von literarischen Textvorlagen und Volksmärchen mithilfe von Pop-Up-Büchern. Bei der Konzeption der Ausstellung hat die Bibliothek mit dem Lehrstuhl für Komparatistik der RUB und mit Laura Emans von der Uni Münster zusammenarbeitet. Die Ausstellung bleibt bis zum 30. April in der UB.

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8–24 Uhr, Sa. 11–20 Uhr, So. 11–18 Uhr

Eine Andy-Warhol-Ausstellung in der Ludwig Galerie zeigt verschiedene Facetten des berühmten Künstlers und gewährt interessante Einblicke in das Werk des Stars, der die Kunstszene der 60er Jahre prägte.

Wozu eine menschenfeindliche rechtsextreme Gesinnung führen kann, zeigt eine aktuell in Herten gastierende Wanderausstellung über die Mordserie der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU), die im Glashaus (Hermannstraße 16) gezeigt wird. Auf 22 (Bild-)Tafeln widmet sich die Ausstellung vor allem den Opfern der NSU-Verbrechen und setzt sich in einem zweiten Teil mit der Neonazi-Szene der 90er Jahre auseinander. Die Ausstellung wurde im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) erstellt und wird im Hertener Glashaus erstmals in NRW der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Kongress des Bochumer Kunstgeschichtlichen Instituts vereint zwei Felder kultur- und kunstgeschichtlicher Stadtforschung: die gebaute und die dargestellte Ordnung des Urbanen. Konkrete bauliche Zusammenhänge interessieren eine „Bildwissenschaft“ oder textlich basierte Disziplinen weniger. Umgekehrt werden Bild- oder Schriftmedien für die Analyse von Baulichkeiten selten genutzt. Künstlerische Interventionen erscheinen isoliert als ein drittes Feld, das wissenschaftlich noch zu wenig mit der Architektur, den Bildern von der Stadt oder den Texten darüber in Verbindung gebracht wird.

Weitere Programminfos unter www.kunstgeschichte.rub.de/ tagung-stadt

Europeana 1914-1918 auch in Bochum

Zum hundertsten Jahrestag des Kriegsausbruches 1914 sammelt das Crowdsourcing-Projekt Europeana 1914-1918 in ganz Europa private Erinnerungsstücke und macht diese in einem digitalen Archiv öffentlich zugänglich. Jetzt soll diese Sammlung auch durch Beiträge aus Nordrhein-Westfalen und Bremen ergänzt werden. An dem Aktionstag in Bochum sind Interessierte herzlich eingeladen, auch eigene Erinnerungsstücke zum Online-Projekt beizutragen.

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Heute eröffnet im Bunker an der Zechenstraße nun die erste Ausstellung: „relegere“ von Caspar Martiny. Er zeigt eine Werkserie, die sich mit der Thematik der Aneignung in der Kunst beschäftigt, und eine extra auf den Ort zugeschnittene Rauminstallation. Die raumgreifende Installation aus konstruierten Paletten ist an den Grundriss einer Basilika angelehnt. Die Wände werden gestaltet mit Blow-ups von Kirchenfresken, gemalt mit Bitumen und weißer Streichfarbe. Die Aneignung der Fresken und die Orientierung an einem sakralen Raum für den Grundriss der Installation stellen einen Bezug zum Titel der Ausstellung, aber auch zum Ursprung der Malerei, der in der Förderung durch den Klerus liegt, dar. 

Heute eröffnet im Bunker an der Zechenstraße nun die erste Ausstellung: „relegere“ von Caspar Martiny. Er zeigt eine Werkserie, die sich mit der Thematik der Aneignung in der Kunst beschäftigt, und eine extra auf den Ort zugeschnittene Rauminstallation. Die raumgreifende Installation aus konstruierten Paletten ist an den Grundriss einer Basilika angelehnt. Die Wände werden gestaltet mit Blow-ups von Kirchenfresken, gemalt mit Bitumen und weißer Streichfarbe. Die Aneignung der Fresken und die Orientierung an einem sakralen Raum für den Grundriss der Installation stellen einen Bezug zum Titel der Ausstellung, aber auch zum Ursprung der Malerei, der in der Förderung durch den Klerus liegt, dar. 

Unter dem Motto „seid wachsam, dass über Deutschland nie wieder die Nacht hereinbricht“ – zugleich der Titel eines Begleitbandes – ist im Deutschen Bergbaumuseum derzeit eine Wanderausstellung des DGB über die Schicksale von 16 Gewerkschaftsmitgliedern zu sehen, die während des Faschismus in Konzentrationslagern inhaftiert waren und zum Teil dort ermordet wurden.

 

Di – Fr: 8:30 – 17 Uhr
Sa/So: 10 – 17 Uhr