Zehn Geflüchtete aus zehn Ländern kommen nach Deutschland, lernen die Sprache, absolvieren Computerkurs und Berufspraktika. Das Besondere: Ein Team vom Bildungsträger Gewerkstatt gGmbH begleitet die zehn Menschen, die ihre Erfahrungen in Kunst ausdrücken. Die erlebten Traumata wurden visualisiet, doch auch Hoffnung spricht aus den Werken. Zusätzlich geben Videoinstallationen Einblick in die Gedanken der Teilnehmenden.

 

Einmal im Jahr stellt die Revierkunst 75 KünstlerInnen aus dem Ruhrpott, aber auch von außerhalb, in wechselnden Ausstellungsstädten aus. Ausgestellt sind Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Musik. Der diesjährige Austragungsort ist Dortmund, wo der Oberbürgermeister der Stadt, Ulrich Sierau, den/die innovatisteN BewerberIn den Revierkunstpreis überreichen wird. Die 5. Revierkunst  soll auch als Austauschplattform für die Ausstellenden fungieren. Die Ausstellung läuft das gesamte Wochenende.

 
Bild:
Als Studentin der Naturwissenschaften liegt Kendra viel daran, die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Darum besucht sie die Ausstellung Wunder der Natur im Oberhausener Gasometer. Neben atemberaubenden Film- und Fotoaufnahmen der Natur und ihrer Lebewesen kann man außerdem die Welt als Ganzes bestaunen. Auf eine Kugel von 20 Metern Durchmesser werden aktuelle Satellitenbilder projiziert. Mit dem Panoramaaufzug lässt sich so ein Schauspiel erleben, das sonst AstronautInnen vorbehalten ist. 
 

Der Exzellenzcluster RESOLV (Ruhr Explores Solvation) lädt zu ihrem Experimentier-Programm „Völlig losgelöst“ all jene ein, die gerne für einen Tag lang Chemiker spielen wollen. Bei erfolgreicher Teilnahme winkt ein Selbstbauset für Textmarker zum Weiterexperimentieren für zu Hause.

Kindheitserinnerungen werden wach, wenn am Samstag in Herne alte Gaming-Konsolen und Arcade-Automaten bestaunt und ausprobiert werden können. Aber auch Aktuelles wird auf der Videospielausstellung geboten – so können interessierte SpielerInnen an einem Fifa-16-Turnier teilnehmen und Sachpreise gewinnen.
Alles anfassen und ausprobieren – das dürfen die BesucherInnen der Ausstellung „Exploring Art and Science“ im legendären Kortumhaus in den kommenden fünf Monaten. Leonardo da Vincis gesammelte Werke in original getreuen Repliken – interaktiv und multimedial verpackt. Absolut empfehlenswert! Die Ausstellung ist bis 17. Januar 2016 täglich von 9 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr zu sehen.
 
Bild:

:bsz-Redakteur Tim liebt Labyrinthe und hat keine Angst vor engen Räumen. Aus diesem Grund besucht er die am 29. August beginnende Ausstellung „Totlast“ von Gregor Schneider im Kunstmuseum Bochum. Im Rahmen der Ruhrtriennale verwandelt der Künstler das Museum mit seiner Raumskulptur „Totlast“ in ein großes Röhrenlabyrinth. Nach der Absage von Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, das Werk im Lehmbruck-Museum zu realisieren, dürfen sich die BesucherInnen auf einen faszinierenden Rundgang freuen. Mit der Eintrittskarte haben Studierende auch Zugang zu allen anderen Ausstellungsstücken des Museums.

Ab Freitag, 29. August, 18 Uhr, ansonsten immer dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr..

Das Stadtarchiv Bochum widmet den türkischen ArbeitsmigrantInnen eine Daueraustellung, die seit 1961 nach Deutschland gekommen sind und ihren Beitrag zum „Wirtschaftswunder“ leisteten. Die eigenständige Ausstellung liefert Antworten auf Probleme der MigrantInnen im Alltag sowie auf die Frage, welche sprachlichen und kulturellen Barrieren in der damaligen Zeit herrschten.

• Bis zum 22. Juni 2014, Dienstag bis Freitag 10–18 Uhr, Samstag bis Sonntag 11–17 Uhr

Stadtarchiv Bochum, Wittener Straße 47. Eintritt frei.
 

Ihr wurde ein weiblicher, humaner Blick auf die Welt attestiert: Eve Arnold (1912-2012) zählt zu den bekanntesten und wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren unkonventionellen Modeaufnahmen und politischen Reportagen erlangte sie Bekanntheit. Ein Panorama ihres Schaffens lässt sich ab sofort in der Ludwiggalerie bestaunen. Die Ausstellung geht bis zum 7. September.

Der Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich 2014 zum hundertsten Mal – auch die Unibibliothek nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, dieses Ereignisses zu gedenken. Die Plakatausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme“ sowie das Fotoprojekt „Ypern, mon amour“ der beiden Essener Künstler Frank Wolf und Harald Reussmann stellen die Grausamkeit des Krieges auf groteske Weise bloß und geben einen Einblick in die historischen Hintergründe der damaligen Zeit. Zur feierlichen Eröffnung sind die Künstler selbst anwesend.