Bild: Drei Halbmonde für ein Allahu akbar: Die konservative Regierung in Polen wollte nur christliche Asylsuchende aufnehmen – dabei vergaß sie anscheinend, dass im Lande bereits seit Jahrhunderten MuslimInnen heimisch sind, die Tatarinnen und Tataren., Eine Reise nach Podlachien zu den letzten Tataren Europas Foto: mar

Wer hätte das gewusst? Seit dem 17. Jahrhundert gibt es einen lebendigen Islam in Polen. :bsz-Redakteur Marek Firlej wollte mehr darüber erfahren und reiste ins tatarische Dorf Bohoniki.

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Bild: Islamische Bräuche nach Jahrhunderten unter ChristInnen: Der muslimische Friedhof im polnischen Bohoniki ist sehr vom Christentum beeinflusst – das sieht man auch an den Vornamen der Tataren wie Jan (von Johannes). , Ein kleiner Ausflug in ein urmuslimisches Dorf mitten in Europa Foto: mar

Unlängst geriet die polnische Regierung in die Kritik, weil sie erstens nur wenige Geflüchtete aufnehmen wollte und zweitens weil sie nur bereit waren, ChristInnen aufzunehmen. Die Bevölkerung sei nicht bereit, sich auf den Islam einzulassen, hieß es von polnischer Seite oft. Dabei wurde genauso häufig übersehen, dass es eine einheimische muslimische Minderheit gibt – mitten in Europa! Seit hunderten von Jahren leben TatarInnen in Polen. Unser Redakteur und Student der Religionswissenschaft Marek besuchte das tatarische Dorf Bohoniki.

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