Bild: #BoycottGermany: Ein Hastag, der zum Boykott deutscher Waren aufruft. , Twittern gegen Deutschland: Hashtag-Schlacht inklusive intellektueller Würgereflexe Grafik: alx

Die sogenannten Shitstorms #ThisIsACoup und #BoycottGermany auf Twitter schädigen das Ansehen Deutschlands in der Welt. Die Ursache? Wolfgang Schäuble und die Forderungen der EU an Griechenland. Intellektuelle melden sich zu Wort und der Bundesfinanzminister verteidigt den sogenannten Grexit auf Zeit.

weiterlesen

Meinungen: Gegensätzliche Meinungen empfinden wir als unangenehm oder provokant. Selten können Menschen damit konstruktiv umgehen. Das sehen wir am besten in Polit-Talks oder können es in Kommentarspalten von Zeitungen lesen.  Wäre es anders, so würde wohl die Politik unendlich langweilig sein. Entgegen der eigenen Überzeugung kann in der Meinung von Anderen ein Stückchen Wahrheit oder sogar Wissen enthalten sein. Aber wen interessiert schon eine Erklärung, wenn man das Recht auf seiner Seite glaubt?

Für manche PolitikerInnen ist dieser Widerspruch sogar ein Grund, die Meinungsfremden mundtot zu machen: Ob mit Erwartungen, Prügeln oder Gesetzen. Für all jene, die einen Dialog abtöten wollen, gibt es zu viele historische Vorbilder, die sich auf ihre Dogmen stützten, um eine Welt nach ihrem Ideal schaffen. Und Dogmen sind echt super! Wenn man zum Beispiel Selbstreflexion total doof findet und gar nicht erst wissen will, wieso andere zu bestimmten Meinungen kommen. Denn die Klügeren wissen, dass sie niemals alles vollständig erklären können und so verhindern sie jede weitere Auseinandersetzung.

:alx

Bild: Die Online-City kann kommen: Zunächst ist das kostenfreie Surfen jedoch auf den markierten Bereich begrenzt. , Freies WLAN in der Innenstadt: Ist Bochum auf dem Weg zur Online-City? Quelle: Google Maps; mb

Was zunächst als geheimnisumwobenes Projekt angekündigt wurde (die :bsz 1047 berichtete), ist vor einigen Wochen offiziell gestartet. Seit Ende Juni können PassantInnen uneingeschränkt in der Bochumer FußgängerInnenzone das kostenlose WLAN der Stadt nutzen. Wo es das gibt, wie es funktioniert und was die ersten Erfahrungsberichte sagen, haben wir für Euch eingeholt.

weiterlesen
20 Jahre Juicy Beats in Dortmund; 45.000 erwartete Gäste feiern das im Dortmunder Westfalenpark mit einem phantastischen Line-Up am 24. und 25. Juli. Das :bsz-Tagteam (Tim + Alexander) legt Euch das saftige Stadtfestival wärmstens an die Herzfrucht und wird im Anschluss darüber berichten. Freuen könnt Ihr Euch auf ein Wiedersehen mit Susanne Blech (Bochum Total), genauso wie auf die anderen geladenen KünstlerInnen: Fettes Brot, Fritz Kalkbrenner, Trailerpark, Mighty Oaks, SDP, 257ers, Alle Farben und viele mehr! 
Bild: Das gemeinsame Fastenbrechen in der Mensa kam gut an: eingetroffen sind rund 1.000 GästInnen., 8. Iftar zieht Hunderte zum gemeinsamen Fastenbrechen in die Mensa Foto: alx

Vom 18. Juni bis zum 16. Juli heißt es für die muslimischen Studierenden an der RUB: nicht trinken und keinen Happen essen im Sinne des Glaubens – zumindest bis zum Sonnenuntergang. Rund 1.000 Studierende begingen dieses Jahr am 2. Juli das abendliche Fastenbrechen (Iftar) im Ramadan miteinander. Es zählt damit zu den größten Festen dieser Art in Deutschland. AusrichterInnen waren der AStA und das AAR (Autonome AusländerInnenreferat). Der Ramadan ist der Fastenmonat des Islams.

weiterlesen
Bild: Köpi statt Fiege? Am Arsch! Dieser Susanne-Blech-Fan hat Getränke in die Hose gekippt bekommen und feiert trotzdem weiter. , Festivalsommerin der Innenstadt: Extreme Bedingungen, gute Stimmung, Bier-Kritik Foto: alx

Seit 1986 findet jährlich das hiesige Innenstadtfestival „Bochum Total“ statt. Zum dreißigsten Geburtstag wurden bis zu 700.000 BesucherInnen erwartet, doch eingetroffen sind  450.000 – rund 100.000 weniger als im Vorjahr. Die Bedingungen waren hart, nicht nur für die VeranstalterInnen: 40 Grad, Gewitter und Luft zum Zerschneiden. Neben Beiträgen von KünstlerInnen gab es auch Kritik vam Veranstalter.

weiterlesen
Bild: Eins von vielen Highlights: die Robo-Mongolen bereisten den Eichenring und sorgten für Entzückung. Foto: alx, Hurricane-Festival: Beste Stimmung mit Bands und neuen Bekannten Foto: alx

Das diesjährige Hurricane zog 65.000 FestivalgängerInnen nach Scheeßel. Obwohl das Event dieses Jahr weniger BesucherInnen anlockte (2014: 73.000), konnte es mit seiner Stimmung und Bands punkten. Headliner waren Placebo, Materia und Florence + The Machine. :bsz-Redakteur Alexander Schneider war vor Ort.

weiterlesen
Bild: Kommentar: Das Hurricane rockt die Massen – trotz neuen Bezahlsystems

In Scheeßel trifft sich jährlich die Festivalgemeinde und zelebriert mit Bier und Ball die Musik. Die Kleinstadt zwischen Bremen und Hamburg hieß ihre diesmal nur rund 65.000 Zeltenden (2014: 73.000) herzlich willkommen. Doch feucht-fröhlich wurde es für manch eineN erst nach mehrstündigem Anstehen.

weiterlesen

Kriege, Folter, Vertreibung und Armut sind nur ein paar von einer Vielzahl von Gründen, aus denen Menschen fliehen müssen. Um sich das Schicksal der rund 50 Millionen Vertriebenen in aller Welt bewusst zu machen, haben die Vereinten Nationen 2001 den 20. Juni zum Weltflüchtlingstag ernannt.

Der UNHCR widmet diesen Tag allen Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und RückkehrerInnen weltweit, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte auf ein besseres Leben zu würdigen. Wenn an diesem Tag das UN-Flüchtlingshilfswerk die aktuellen Weltflüchtlingszahlen veröffentlicht, ist wieder mit Negativrekorden zu rechnen.

„Überall auf der Welt fliehen Familien vor Gewalt. Die Zahlen sind gewaltig, aber wir dürfen nicht vergessen, dass diese Menschen Mütter und Väter, Töchter und Söhne sind, Menschen wie Du und ich – bevor der Krieg sie zur Flucht gezwungen hat.“ (António Guterres, Flüchtlingshochkommissar).

:alx