Bild: Symbolbild, Queer-Watching Bild: Naro

Best of Serien #QueerPoV 

Ein paar Insider Serienempfehlungen von mir, Naro, – einer Schwarzen, Indigenen, pansexuellen, cis Frau mit Liebe für Liebe und Edgy Stuff. Von Identitätskrisen bis hin zu Vampir-Lovestories – in meinen vorgeschlagenen Serien ist alles dabei. Achtung: Hier schreibe ich an ein breites Publikum, das auch Mainstream-Heten beinhaltet. Der #QueerPoV ist nur für euch Heten da draußen, damit Ihr auch bloß checkt, dass Pride Month ist und wir Queers den Raum haben.

 

Special 

Ryan O‘Connell ist schwul, möchte einen fancy Job und von zuhause ausziehen. Bis jetzt eine gängige weiße Gay Serie – aber Ryan ist special. Er wurde mit Cerebralparese, oder auch cerebrale Bewegungsstörung genannt, geboren. Die Beziehung zu seiner Mutter ist besonders stark, weswegen es den beiden schwerfällt sich gegenseitig wachsen zu lassen. Auf dem Weg zum neuen Job als Kolumnist lernt Ryan seine badass coole Freundin Kim Laghari kennen. Diese strahlt nur so voller Brown-Girl-Magic und ist sich ihren nicen Kurven bewusst. Die Serie spielt nach der Biographie I‘m Special: And Other Lies We Tell Ourselves vom echten Ryan O‘Connell, bekannter US-amerikanischer Komidienne. Dieser beweist auch sein schauspielerisches Können und übernimmt in der Serie die Hauptrolle.

 

Why are You Like This? 

Drei beste Freund:innen, Mia, Penny und Austin, die versuchen, sich selbst zu finden und bei all dem feministisch bleiben. Austin sucht Mias Menstruationstasse, Penny erstellt eine Rangliste der Benachteiligung und Mia möchte ihre Pussy dekolonialisieren. Der Konflikt zwischen nahbar an Menschen und feministisch korrekt bleiben wird humoristisch dargestellt. Wie erwachsen werden? Wie alles richtig machen, ohne niemanden zu verletzen? Wie einen Job er- und behalten? All diese Fragen werden ganz Gen Z like verkörpert und die Komplexität innerhalb von patriarchalen und kapitalistischen Strukturen zu (über-)leben thematisiert. Also Leben, warum bist du so? Warum bist du so basic? Sei mehr wie Mia, Penny und Austin.

 

One Day at a Time 

Eine vierköpfige Familia in den USA, mit kubanischen Wurzeln die matriarchal geführt wird: Ex-Veteranin, Krankenschwester und Mutter, Penelope, stolze Kubanerin, Katholikin und Abuelita, Lydia, good-looking, Sohn, Enkel und Bruder Alex, feministisch, lesbische, Green-Aktivistin AF, Tochter, Enkelin und Schwester, Elena. Tiefgründige Themen werden humoristisch entpackt. Die eine oder andere Träne wird sowohl beim Lachen wie auch beim Mitfühlen der Charaktere verdrückt. Den queeren Aspekt bringen Elena und ihre Sydnificant Other, Syd, mit. Zu Anfang struggelt die 15-Jährige damit, sich vor ihrer katholisch kubanischen Abuelita zu outen. Und sie scheint einen aussichtslosen Kampf gegen patriarchale Strukturen innerhalb ihrer Familia zu führen. Doch ist dieser wirklich so aussichtslos? Eins steht für Elena jedenfalls fest: Keine Quinceañera! Eine Serie die diverse hispanische Lebensrealitäten abbildet und (feministischen) Humor nicht aus den Augen verliert.

     :Nathalia Rodriguez

 

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