Bild: Symbolbild, Sport und Studium unter einen Hut gebracht Bild: afa

Studierende Spitzensportler:innen gewinnen bei den World University Games und Bildungsprogrammen im Bereich Hochschulsport besondere Bedeutung. 

Auch nach den Olympischen Winterspielen geht es für Studierende weltweilt dieses Jahr sportlich weiter. Der 1948 gegründete Hochschulsportverband Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) trägt im jährlichen Wechsel die World University Games, bis 2020 noch Universiade genannt, und die World University Championships (WUC) aus. Hier wird wie bei den Olympischen Spielen eine Sommer- und Wintervariante der Welthochschulspiele an wechselnden Standorten ausgetragen. Im Fokus des Veranstalters liegen Studierende und Uni-Sport-Offizielle, die das universitäre Leben mit Spitzensport vereinbaren. Bei den WUC werden primär kleinere Sportevents, die sich über das Jahr verteilt auf bestimmten Disziplinen konzentrieren, an mehreren Standorten ausgetragen und füllen die Lücke zwischen den World University Games. 
Die Sommerspiele im chinesischen Chengdu sollten bereits letztes Jahr im August stattfinden, wurden aber aufgrund der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben und finden nun vom 27. Juni bis zum 07. Juli statt. Somit finden die World University Games nun im selben Jahr wie die WUC statt und sorgen für ein intensives Sportjahr für Spitzensportler:innen weltweit. In insgesamt 15 Sportarten treten von nationalen Hochschulsportverbänden nominierte Kandidati:innen bei den Spielen gegeneinander an. 
Allerdings geht es bei den World University Games und den WUC um weit mehr als den Spitzensport. So finden neben den eigentlichen Spielen auch Bildungsprogramme statt, bei denen in Vorlesungen und Seminaren zu Publikationen die Sportwissenschaft in den Vordergrund rückt. Teamwork, Innovation, der Spaß am Sport und die Integrität im Spiel sind laut Veranstalter wichtige Themen, die im Bildungsprogramm beleuchtet werden. Das Programm soll zum Studium ermutigen und zu einer Verstärkung der Sportarten durch Bildung führen. Zudem biete sich damit eine Gelegenheit zum Austausch zwischen Sponsoren, Veranstaltern, Lehrpersonal und Studierenden. 
Auch Themen, die am Campus in den letzten Jahren immer wichtiger geworden sind, finden sich im Healthy Campus Programm der FISU wieder. Hier möchte man eine Basis bieten, um die körperliche und mentale Gesundheit von Studierenden und Uni-Personal zu verbessern. Da immer mehr Studierende ihre Gesundheit während der akademischen Karriere vernachlässigen, sei dieser Aspekt besonders wichtig. Universitäten sollten eine gesunde und nachhaltige Umgebung für ihre Studierenden bieten können, dabei soll dieses Programm als Grundlage dienen. Die FISU möchte mit ihrem vielseitigen Angebot für studierende Spitzensportler den Universitätssport aufwerten und an mehr Bedeutung gewinnen lassen und moderne und nachhaltige Konzepte vorantreiben. 

 :Artur Airich

 

 

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