Ein Theater-Festival mit zehn Premieren am Wochenende des 30./31. Oktobers der RuhrBühnen verteilt auf die Städte des Ruhrgebiets.  

Was ist das Zehn X Freiheit Festival? 

„Das ist ein besonderes Theater-Wochenende des Netzwerks der Ruhrbühnen.“ – Alessandra Carpentiere 

Es ist das zweite Großprojekt des Netzwerks, welches schon seit einigen Jahren existiert, das nach Jackpot erscheint. Das Erste war 2015, das war die Theaterreise der Ruhrbühnen. Ein wichtiges Projekt, vor allem jetzt nach der Corona-Zeit, um zu zeigen, dass der Reichtum der Kultur ungebrochen ist. Alle Theater, die beteiligt sind und auch durch öffentliche Hand getragen werden, sind immer noch da und feiern immer noch das Theater, damit die Öffentlichkeit das zu schätzen weiß. „Theater sind für’s Publikum da und deswegen spielen sie.“ 

Warum Freiheit?  

Das Festival war schon vor Corona geplant gewesen. Da hätte man dann vor leeren Häusern spielen müssen und es wurde sich dagegen entschieden. Corona ist nicht der Grund des Theater-Wochenendes und somit auch nicht der Hauptgrund für die Freiheit, die in den Stücken thematisiert wird, aber natürlich ein wichtiger Aspekt.  

Freiheit ist das Grundthema des Wochenendes und wird von allen Theatern anders interpretiert mit Stücken zwischen Oper und Schauspiel oder sonstigen Arten. Es geht um postkoloniale Freiheit oder um die Freiheit des eigenen Körpers, um zwei Beispiele zu nennen. Also die Interpretation der Freiheit wird in jedem Stück unter ganz eigenen Aspekten behandelt, die sich dann im Theater vereinen und die sich auch durch das Kombi-Ticket vereinen.  

Eckdaten: 

– Tickets für die einzelnen Stücke sind vorbestellbar, aber auch an der Abendkasse erhältlich, falls noch vorhanden 

– Kombi-Tickets kann man bis zum 28. Oktober um 09:00 Uhr bestellen. 4 Tickets für 45€ (oder ermäßigt für 30€). Dabei kann man die Premieren individuell zusammenstellen. 

– am 30. und 31. Oktober kann man in je zwei Stücke gehen 

– Tickets unter: 

ticketportal.comfortticket.de/de/package/0 

 

Stücke 

 

Das Schauspielhaus Bochum trägt das Stück Schande (Disgrace) vor. Darin werden Machtstrukturen, Verhältnisse und eine postkoloniale Gesellschaft zum Thema gemacht. Es ist einem Roman von J.M. Coetzees nachempfunden.  

Das Schauspielhaus in Essen gibt ein „dokumentarisches Portrait von drei Frauengenerationen aus Arbeiterfamilien im Ruhrgebiet“ mit polnischen Untertiteln.  

Das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen gibt Adam & Eve zum Besten. „Zwischen dystopischen und utopischen Assoziationen bewegt sich Liliana Barros’ Idee eines Ortes nach unserer Welt. Eine Reise in Tanzform.  

Das Schlosstheater Moers spielt das Stück die Polizey nach Friedrich Schiller und inszeniert von Anna-Elisabeth Frick. Hier geht es „um Fragen nach der Möglichkeit einer sittlichen Gesellschaftsordnung durch die Erziehung des Einzelnen“.  

Es gibt noch viel mehr Inszenierung mit dem Thema Freiheit an diesem Wochenende. Alle Stücke findet Ihr unter www.ruhrbuehnen.de/de/menu/projekte/zehn-x-freiheit-die-stucke/.                     

    :Lukas Simon Quentin

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