Bild: Symbolbild, Bochumer Promis cc0

Pottpromis.

Als Industrie- und Arbeiter:innenstadt überrascht es nicht, dass 2020 erneut ein SPD-Politiker zum Oberbürgermeister gewählt wurde.
2020 wurde Thomas Eiskirch bei den Kommunalwahlen des Landes NRW zum Oberbürgermeister Bochums wiedergewählt. Der SPD-Politiker, der im letzten Jahr als gemeinsamer Kandidat für SPD und Grüne antrat, ist ein waschechter Bochumer. Wenn auch 1970 in Hagen geboren, wuchs Eiskirch in Bochum auf. 1990 machte er auf dem Albert-Einstein-Gymnasium sein Abitur und studierte Ökonomie an der RUB und darauf aufbauend Betriebswirtschaftslehre in Dortmund. 1988 trat er in die SPD ein und war unter anderem Vorsitzender der Bochumer SPD von 2009 bis 2015. Von 2005 bis 2015 war er Mitglied des Landtags NRW, wo er verschiedene Positionen übernahm, wie die Mitgliedschaft in den Ausschüssen Haushalt und Finanzen sowie Wirtschaft und Energie, bis er 2015 erstmals zum OB von Bochum gewählt wurde. Eiskirch ist ebenfalls Mitglied im Ruhrparlament (RVR).

Bildquelle: Eiskirch CC-BY-NC-ND-Lizenz Martin Steffen          

 :gust

   

Wer ein wenig Bochumer Lebensgefühl aufsaugen will, sollte unbedingt einen Blick in seine Bücher werfen. 

Der Kabarettist und Schriftsteller studierte noch in den Neunzigern selbst an der RUB Geschichte, Germanistik und Politik. In seinen zahlreichen Romanen beschäftigt er sich vorwiegend mit dem Ruhrgebiet als Heimat und schafft es dabei den Leser:innen das Lebensgefühl zu vermitteln, das die Region mit sich bringt. Keineswegs kommt es dabei nur zu stumpfem Lokalpatriotismus, sondern, wie zum Beispiel in „Sommerfest“, wird durch die Rückkehr eines weggezogenen Schauspielers eine melancholische Außensicht auf ein in der Zeit stehen gebliebenes Ruhrgebiet gezeigt. #
Zudem ist er auch regelmäßig im Ruhrstadion bei Spielen des VfL zu finden, zu dessen Aufsichtsrat er auch einige Jahre gehörte und ab und zu ist auch ein Text von ihm in der Stadionzeitung zu lesen.                      

Bildquelle: hakl  

    :hakl

 

Oi, oi, oi. Punk‘s not dead! Wolfgang Wendland puts Wattenscheid on the map!  

Wolfgang Wendland ist nicht nur Frontmann und Sänger der legendären Punkband „Die Kassierer“ sowie Feature-Partner von unter anderem K.I.Z., sondern auch ehemaliger Kanzlerkandidat und Bochums Oberbürgermeister der Herzen des Jahres 2015 (bei der Oberbürgermeisterwahl kam Wendland auf den vierten Platz). Darüber hinaus ist Wendland RUB-Alumni und Vorzeige-Student wie er im Buche steht. Er studierte neben Film- und Theaterwissenschaften, insgesamt 30 Semester Philosophie, Pädagogik und Politik. Und das alles mit, wie seine Fans wissen wollen, dem schönsten Hodensack der Welt. Ähem. Wendland sowie seine Band „Die Kassierer“ sind aber genauso bekannt für Punk-Hymnen wie „Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist“ und viel Nacktheit auf der Bühne bei ihren Konzerten. Eher was für
Hartgesottene. 

Bildquelle: Wendland © pitpony.photography / CC-BY-SA-3

 

                    :fufu

 

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