Bild: Symbolbild, Simply the Best... Bild: bena

 

2020 ist bald rum und es war nicht nur Alles Corona! Hier unsere persönlichen Highlights und No-Go‘s des Jahres: 

 

NO:

Es gibt wohl nichts auf der Welt, was mehr nach abenteuerlicher Mitte 30-jährige:r auf der Suche nach ein:er Lebensgefährt:in schreit, als Inlineskates. Am besten  trägt man dabei noch einen Helm und sieht dabei aus als wäre man seit vier Stunden kurz davor auf die Fresse zu fallen. Genervt einmal täglich während des ersten Lockdowns spazieren zu gehen und dabei zu beobachten, wie angestrengt irgendwelche pre-midlifecrises People bemüht versuchen etwas neues in ihrem Leben auszuprobieren, war zugegebenermaßen ein tolles Gefühl, aber trotzdem auch ein Trauerspiel. Also der flop des Jahrtausends: Inlineskates. 

GO:

Die mächtigste aller Frisuren feiert ein Comeback. Die Rede ist vom Vokuhila. Wer denkt, dass diese glamouröse Haarpracht ein Relikt vergangener Jahre ist, hat falsch gedacht. Wir reden hier nicht von kultig, sondern einem Kult. Einer Sekte aus sportlich, schnellen Menschen, die Oakleys-tragend Bierdosen an ihren Köpfen zerschlagen können und danach zu einem Meeting rennen, um die Dividenden dieses Jahres zu besprechen. Business in the front, party in the back! Meine Liebe und Respekt zolle ich diesen Aussteigern aus normativen binären Strukturen. Ihr hinterfragt die Norm!    

:kiki

 

 

 

NO:

Ich weiß die Achtziger sind ein Hammerjahrzehnt und ohne den Synth-Pop würden die Chartplätze in diesem Jahr nur mit Modus Mio Künstler:innen besetzt sein. Doch eine Sache, die ich mir nicht wieder gewünscht hab ist der VOKUHILA! Dieses Haaraccessoire ist ein kulturhistorisches wertvolles Relikt, welches ich nicht wieder im Mainstream gebraucht hätte. Ich stelle mich auf die Seite der Hipster und sage Euch das ist voll Oldschool und so gar nicht cool!               

GO:

Oh ja, das Homeoffice kann nerven und anstrengend sein! Vor allem wenn der Lagerkoller eintritt. Aber etwas Gutes hat es doch! Der BH bleibt im Schrank und das neue Freiheitsgefühl ist da. Und das ganz ohne komische Blicke lüsterner Männer. Fraulich! Allgemein sich nicht immer Schick machen zu müssen, hat was Befreiendes. Vielmehr werden die kleinen Dinge, die so selbstverständlich sind, deutlich mehr wertgeschätzt! So ist der Gang zum Supermarkt ein Highlight, für den man sich gern mal herausputzt.      

:bena

 

 

NO:

Covid-19 verschloss die Türen von wichtigen Hilfseinrichtungen. Gerade im Lockdown kam es vermehrt zu häuslicher Gewalt, dennoch trafen bei den Hilfsvereinen zunächst weniger Anrufe ein. Das lag natürlich nicht an einem plötzlichen Rückgang der Fälle, nur war es betroffenen Menschen nicht mehr möglich in ruhigen Momenten jemanden zu benachrichtigen, da sie gezwungen waren mit der anderen Partei auf teilweise engem Wohnraum zusammen zu leben. Ein erschreckendes
Ergebnis der Pandemie.            

 

 

GO:

Die Tiere eroberten den Lebensraum (zurück). Das war zumindest ein schönes Ereignis im ersten großen weltweiten Shutdown während der Corona-Pandemie. Wenn es auch in erster Linie die Videos auf Social Media-Portalen waren, die einen zum großäugigen Schmunzeln gebracht haben, konnte man es hier genauso beobachten. Tiere, die ganz frei die Welt bewanderten. Herzerwärmend! Der Himmel wirkte dazu auch blauer und wie ein eigenes Reich der Vögel, Adler und ausnahmsweise mal nicht der Billigflieger.                      
:fufu

 

 

 

 

 

 

NO:

Die Pandemie war offenbar die Gelegenheit für Superreiche ihren bereits exorbitanten Reichtum noch zu vergrößern. Während viele Menschen um ihre Existenz und Gesundheit bangen müssen, konnten Milliardäre wie Elon Musk und Jeff Bezos ihr Vermögen weiter steigern. Immer mehr Geld und Macht liegt somit in den Händen einer kleinen Gruppe Personen, die durch verschiedene Methoden dabei kaum Steuern zahlen, und die Arbeit und Ressourcen in Ländern des globalen Südens ohne Rücksicht auf das Wohlergehen der Menschen ausbeuten. 

 

GO:

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie Solidarität auf der lokalen Ebene funktionieren kann: Vielerorts wurden Gabenzäune und Nachbarschaftshilfen organisiert, die besonders betroffenen Gruppen Unterstützung anboten. Meist ohne staatliche Unterstützung schlossen sich Menschen zusammen und taten ihr Bestes, um die negativen Auswirkungen der Pandemie und Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung bestmöglich einzudämmen und den Menschen – vor Ort – zu helfen.  

 

                        :kjan

 

0 comments

You must be logged in to post a comment.