Bild: „Wir sind ja nicht zum Spaß hier“ ist der Titel eines Textes, den Yücel aus dem Hochsicherheitsgefängnis heraus schmuggelte: Denn das Schreiben ist dort besonders wichtig, wo es weh tut; wo Repressionen, Menschenrechtsverletzungen und Machtmissbrauch stattfinden., : #freeDeniz – Der unvollendete Kampf um #freespech mafa

Menschenrecht. Für seine Arbeit als Journalist saß Deniz Yücel 2017 bis 2018 im türkischen Hochsicherheitsgefängnis. Zum Schweigen bringen ließ er sich nicht.

Dass wir diese Zeitung schreiben, Schmähgedichte auf Politiker*innen veröffentlichen, unseren Weltschmerz in Instagram-Stories hineinschreien und unsere Meinung in Wort, Schrift und Bild frei äußern dürfen ist ein Menschenrecht, dessen Durchsetzung selbstverständlich sein sollte. In vielen Ländern ist sie das nicht; das machten die einjährige Inhaftierung des Welt-Journalisten Deniz Yücel durch die türkische AKP-Regierung und die Solidaritätskampagne #freeDeniz deutlich. Yücel schrieb über seine Zeit in Haft als vermeintlicher „Agentterrorist“ ein Buch, welches er im Schauspielhaus vorstellte. Dort redete Yücel über das Ringen um Worte und Freiheit; über die Notwendigkeit, sich nicht zu ergeben und sich des Humors als Kritikmittel zu bedienen. Klar wird: Der Kampf um (Meinungs-) Freiheit und Menschenrechte darf nicht gewonnen geglaubt werden; wir müssen uns ihm auch in Deutschland – solidarisch und selbstkritisch – weiterhin stellen.      

:Die Redaktion

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