Bild: Immer wieder Boris :bena

Daily Brexit. Im Juni 2016 gab es den Startschuss für die unmögliche Aufgabe, die sich Brit*innen annehmen müssen – hier eine Chronik.

November 2018: Die 27 verbliebenen EU-Staaten stimmen dem Austrittsvertrag von Theresa May zu, der eine mehrmonatige Übergangsphase nach dem offiziellen Brexit enthält.

Januar 2019: Das britische Unterhaus lehnt dasBrexit-Abkommen ab und ein harter Brexit droht im März.

März 2019: Das britische Unterhaus stimmt gegen einen Brexit ohne geregeltes Abkommen, sowie gegen ein zweites
Referendum.
May beantragt beim Europäischen Rat eine Verlängerung des Austritts bis Mai.
Die EU-Staaten beschließen einen Aufschub bis zum 22. Mai, unter den Voraussetzungen, dass das Parlament in der dritten Abstimmung für das Austrittsabkommen stimmt. Ansonsten habe die Regierung nur bis zum 12. April Zeit den Brexit zu vollziehen – ein harter Brexit droht.
Mays Abkommen scheitert zum dritten Mal im Parlament – ein harter Brexit droht.

April 2019: May beabsichtigt eine Verlängerung des Austritts aus der EU bis Juni.
EU-Ratspräsident Donald Trusk erwägt einen „Flexi-Brexit“ von bis zu 12 Monaten, unter Beteiligung an der Europawahl.
Staats und Regierungschefs der  EU beschließen den Brexit auf den 31. Oktober 2019 zu verschieben.

Juni 2019: May Tritt das Amt als Parteichefin ab und somit die Funktion als Premierministerin.

Juli 2019: Boris Johnson gewinnt die Wahl und tritt die Nachfolge von Theresa May an.

August 2019: Die EU lehnt Neuverhandlungen ab – Johnson droht mit einem harten Brexit.

September 2019: Johnson scheitert doppelt im Unterhaus: Keine vorgezogenen Neuwahlen und er darf Großbritannien nicht ohne Vertrag aus der EU führen. Sollte bis zum 19. Oktober kein ratifiziertes Austrittsabkommen vorliegen, muss Johnson eine Fristverlängerung beantragen.

:Abena Appiah
 

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