Bild: Campus-Band-Contest

Campus Ruhrcomer. Der studentische Bandcontest ging in die finale Runde  –  und das musikalische End-Battle wird auf den großen Bühnen von Bochum Total ausgetragen.

Vergangenen Freitag, den 4. Juni, wurde es im Riff entschieden: Joker’s Kingdom (Alternative Rock), KOLINAUT (Pop, Reggae, Hip-Hop & Rock), NOSIYAH (Post-Hardcore) und Pecks (Garage Rock) spielten und sangen sich ins Finale. Bestimmt wurden die von vier finalen Bands  einer Fachjury und dem Publikum zu jeweils 50 Prozent Stimmrecht. Wer nun Gewinner des Campus Ruhrcomer 2019 (CRC) wird, entscheidet eine Fachjury bei Bochum Total. Bewertungskriterien sind unter anderem das Zusammenspiel, Bühnenpräsenz und musikalische Originalität. Der Gewinnerin-Band winken Tonstudio-Aufnahmen, ein Merchandise-Paket, und ein Auftritt bei Bochum Total im kommenden Jahr. Unter den insgesamt 16 teilgenommenen Bands werden noch Zusatzpreise wie etwa ein Auftritt beim Bochumer Musiksommer oder ein Auftritt bei der Juwenalia in Krakau vergeben. Das Campus Ruhrcomer-Format gibt es so seit 2014 und wird vom Akafö-Kulturbüro Boskop veranstaltet. „Die Idee war, studentische Bands zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich als Band weiterzuentwickeln“, erklärt Heiko Jansen, Leiter der Abteilung Kultur und Internationales bei Boskop. Jedes Jahr gibt es eine Auftaktveranstaltung, wozu sich die Bands (Durchschnittsalter bis 28, mindesten zwei Mitglieder an einer Hochschule im Ruhrgebiet eingeschrieben) mit einem Demo-Song bewerben können. Als musikalisches Sprungbrett kann Campus Ruhrcomer auch fungieren: über die Grenzen der Hochschule hinaus schafften Dominik Buch und Kings Tonic Bekanntheit zu erlangen. Die Band Figur Lemur (:bsz 1146) gewann vergangenes Jahr sogar einen Plattenvertrag mit Roof Music. „Da wird man bestimmt auch noch mehr von hören“, ist sich Jansen sicher. Doch am Ende steht das gar nicht im Vordergrund: „Im Prinzip geht es uns ja darum, studentische Bands aus dem Ruhrgebiet zu fördern und wir freuen uns, wenn Studierende aktiv als Kulturakteure sind. Dies wollen wir regional stärken,“ sagt Jansen abschließend.       

 :Sarah Tsah

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