Bild: Ein Grund zum Feiern: Der Tag des Käsefondues!, Jede*r nur einen Käse!

Glosse. An alle Käseliebhaber*innen da draußen! Letzte Woche war ein besonderer Tag für uns, den ich gerne einmal Revue passieren lasse.

Mozzarella. Gouda. Parmesan. Oder doch lieber Feta? Wem bei diesen Worten der Sabber aus dem Mund läuft, ist hier genau richtig. Denn was gibt es Wichtigeres und Besseres auf der Welt als Käse? Was hilft einem*r, wenn man verzweifelt, hungrig, müde oder traurig ist? Genau, Käse. Durch ihn wird alles besser. Und deswegen war letzte Woche der wohl wichtigste Feiertag im Leben der Käsist*innen: Der Tag des Käsefondues. Das gelbe Gold ist an sich schon eine Huldigung wert, aber andere Nahrungsmittel (oder auch Käse), die man mit Käse überziehen kann, ist die Crème de la Crème. Natürlich wird an so einem Tag auch auf die persönlichen Vorlieben und Unverträglichkeiten der Mitmenschen eingegangen und zu jeder Speise gab es eine vegane Variante. Mittlerweile gibt es über 2.000 verschiedene Käsesorten bei selbst geschätzten sieben Milliarden Anhänger*innen.
 

Der Festakt

Die Anhänger*innen feierten den wichtigen Tag des Käsismus mit einigen Ritualen: Zu Beginn wurde Weizenbrot in Emmentaler getunkt und an die Teilnehmenden verteilt, dann zum Trunk ein Becher geschmolzener Camembert gereicht. Nachdem der Käse-Chor „Du bist heilig“ sang, wurde der Festtag durch die Gerichte Käse mit Pizza, Käse mit Pommes, Käse mit Maccaroni, Käse mit Kartoffeln sowie Käse mit Nichts gewürdigt. Nach dem größten Käsegasmus, den die Welt je erlebt hat, gab es eine kurze Andacht bezüglich des ältesten Käsefundes, der 7.500 Jahre alt sein soll. Zum Abschluss gab es Käse mit Nutella. Darauf folgte das Reinigungsritual. Nachdem man die Bauchkrämpfe überwunden hatte, fühlte man sich so gereinigt wie nie zuvor. Durch Käse werden wir neu geboren, mit Käse in den Adern werden wir sterben, um als Käse wiederzukehren. Wir werden uns am 4. Juni zum Tag des Käses oder spätestens am 20. Januar zum Tag des*r Käseliebhabers*in wiedertreffen. Bis dahin tragt die Kunde des gelben Cracks weiter in die Welt, bekehrt die Käse-Verweiger*innen, erlöst sie von ihren Sünden der Käse-Verweigerung und feiert Eure tägliche Käse-Mahlzeit.                

:Maike Grabow

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