HoPo. Vergangene Woche wurde die „Liste der Studierenden“ gegründet, die sich praktischen Problemen von Studierenden widmen will.

Mit der Liste der Studierenden tritt bei den kommenden Studierendenparlaments-Wahlen eine neu gegründete Liste an. Doch diese ist nicht nur irgendeine Liste: Denn Mitgründerin und Ideengeberin der Liste ist die derzeitige Vorsitzende der Allgemeinen Studierendenvertretung (AStA), Zeynep-Fatma Dikman. „Wir fühlten uns von den anderen Listen nicht vertreten“, so die Master-Studierende der Public History. Ursprünglich wollte sie sich nach der derzeitigen Amtsperiode des AStA aus der Hochschulpolitik zurückziehen, doch das Studierendenparlament zieht sie zurück. „Die Arbeit im Studierendenparlament macht uns sehr viel Spaß“, sagt Zeynep. Daher habe sie selbst keine Ambitionen, Teil des nächsten AStA zu sein, sondern möchte durch die Mitarbeit im Studierendenparlament den Alltag der Studierenden mitbestimmen.

Abgrenzen von anderen

Thematisch möchte die Liste fächerübergreifend und partei-politisch unabhängig sein. Daher möchte man sich auf Themen konzentrieren, die die Studierenden konkret betreffen. Beispielsweise möchte die Liste darauf achten, dass in jeder Fakultät Studienbeiräte vertreten sind, wie dies derzeit beispielsweise in der Historischen Fakultät nicht der Fall ist. Auch wollen sich die Parlamentsanwärter*innen für verlängerte Öffnungszeiten von Fachbibliotheken einsetzen und Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen durch fächerübergreifende Veranstaltungen vernetzen. Die Kandidat*innen für die diesjährige StuPa-Wahlen setzen sich aus Mitgliedern des derzeitigen AStA und Studierenden aus mehreren Fachrichtungen zusammen.
Aufgrund der Namenwahl der neuen Liste kann es allerdings zu Verwechslungen mit der bereits vorhandenen „Liste der Studierenden“ kommen, die seit mehreren Jahren in den Senatswahlen antritt. Die beiden Listen sind jedoch komplett unabhängig voneinander. „Wir haben das ehrlich gesagt vergessen“, sagt Zeynep über die identische Namensgebung. Da die Frist zur Anmeldung zu den StuPa-Wahlen bereits verstrichen ist, könne man nun den Namen nicht mehr ändern. Trotzdem schaue man, ob dies noch möglich sei.

:Stefan Moll
 

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