Kartenspiel. Weder klassisch mit Karten noch auf einem Brett, aber dennoch ein guter Zeitvertreib ist  das Kartenspiel Black Stories. Es  vereint Raten mit Knobeln. Ziel ist es – je nach Edition –  den genauen Ablauf von Todesfällen herauszufinden. GewinnerInnen gibt es nicht, verlieren kann man dementsprechend auch nicht.
Die Karten geben auf der einen Seite ein Rätsel auf, das mit Hinweisen gespickt ist. Diese Seite wird allen Spielenden vorgelesen. Der/Die LeiterIn der Runde liest in der Zeit, in der die andern mit dem Knobeln beginnen, die Lösung auf der Rückseite.
Die SpielerInnen – bis auf den/die RundenleiterIn – stellen nun Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden dürfen. Nach einigem hin und her kommen die Beteiligten dann auf die Lösung (oder halt auch nicht). Tipps sind natürlich erlaubt, wenn man total auf dem Holzweg ist.
Für verregnete Herbsttage ist das ein toller Zeitvertreib. Klare Vorteile für mich gegenüber anderen, herkömmlichen Gesellschaftsspielen: Es geht immer und überall – sei es im Park, auf der Couch, während langer Autofahrten, beim Picknicken … völlig egal. Das einzige, was benötigt wird, ist ein Stapel Karten. Kein Tisch, kein Platz. Ein möglicher Nachteil: Mit unter drei Personen macht‘s nicht ganz so viel Spaß. Mit über zehn wird’s auch irgendwann chaotisch. Weiteres Manko: Wenn eine Karte durchgespielt ist, erinnert man sich häufig auch in späteren Spielen daran und kann daher zu schnell auflösen.

:Kendra Smielowski

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