Bild: Erste Veröffentlichung des jungen Verlags: Die Anthologie „Struktur, Tapete“. , Junger Verlag im Ruhrgebiet gibt Nachwuchs Chancen Cover: Ruhrliteratur

Ruhrliteratur ist ein neuer Verlag, der 2015 mit dem Ziel enstanden ist, das eBook als Kulturgut zu etablieren. Die Werke sollen vom Leben in der Metropole Ruhr berichten und werden von jungen AutorInnen aus dem Pott geschrieben. Die Herausgeberin ist Stephanie Keunecke, die an der Universität Duisburg-Essen Literatur und Medienpraxis sowie Kommunikationswissenschaft studiert.

Stephanie wollte „Struktur, Tapete“ herausgeben und hat das als Aufhänger genommen, um den Verlag zu gründen, die Idee sei jedoch schon älter. „Struktur, Tapete“ ist eine Anthologie, in der junge AutorInnen in Kurzgeschichten und Gedichten über das Leben in unseren Wohnräumen erzählen. 

Erreicht habe der Verlag, dass bereits viele AutorInnen auf ihn aufmerksam gemacht worden sind. „Langfristig wollen wir uns im Ruhrgebiet etablieren und viele gute Romane und andere Buchprojekte veröffentlichen“, so Stephanie.

Wie kann der Nachwuchs mitmachen?

„Für die Bewerbung schickt man am besten eine Anfrage mit einem Exposé, in dem die Handlung und alle wichtigen Charaktere vorgestellt werden. Das prüfen wir und fordern dann im Anschluss den ganzen Text an, wenn wir denken, dass er ins Programm passt.“ Das tat auch Caroline Königs, die im Februar über  Ruhrliteratur ihren ersten Roman „Die verlorene Räson“ veröffentlicht hat: „Ich habe sehr lange auf diesen Moment gewartet“. Caroline hat seit ihrem frühen Teenageralter  den Wunsch entwickelt, einen Roman zu schreiben und ihn auch publik zu machen.

„Hauptsächlich verlegen wir Geschichten, die vom Leben erzählen. Das Hauptkriterium dabei ist die Qualität: Gute Bücher, die man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte“, erklärt Stephanie.

Lest in der nächsten Ausgabe die Buchrezension von „Die verlorene Räson“.

 

:Katharina Cygan

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