Bild: ExpertInnen geben Auskunft: Auch zum Thema Studienfinanzierung konnte man sich auf der HORIZON informieren. , Bundeswehr, Hauptzollamt, Uni Nijmegen – Diversität bei der HORIZON im RuhrCongress Foto: tims

Zum zweiten Mal  fand am vergangenen Wochenende die Bildungsmesse „HORIZON Ruhrgebiet“ im RuhrCongress Bochum statt.  Verschiedene Bildungsträger warben bei diesem um die Gunst der AbiturientInnen, aber auch für bereits Studierende gab es hilfreiche Infos – kostenlos.

Die meisten Bildungsmessen richteten sich früher vor allem an WirtschaftswissenschaftlerInnen und IngenieurInnen, die Netzwerke ausweiten sollten und bereits die volle Bandbreite der kommerziellen Möglichkeiten zur Job- und Ausbildungssuche zu nutzen wussten. So zeigt sich die HORIZON offen für alle Studiengänge. Egal ob privat oder staatlich, im dualen System bei einem Unternehmen oder für eine Institution wie die Stadt Bochum: An über 50 Messeständen konnten die BesucherInnen Flyer sammeln, Gespräche mit den jeweiligen UnternehmensvertreterInnen oder Universitäten führen und an Workshops teilnehmen. Die Themenschwerpunkte lagen hier auf „Studienfinanzierung“, „Studieren im Ausland“, „Duales Studium“ oder „Abi und was dann?“. Selbst wenn die AbiturientInnen die eigentliche Zielgruppe der Messe waren, gab es für Studierende Informationen über Weiterbildungsangebote, Master-Programme im Fernstudium (FernUni Hagen) oder Stiftungsangebote für Masterstudierende.

Bundeswehr, Bufdi oder Bank

Groß waren bei der lokalen Bildungsmesse unter anderem die Bundeswehr als Arbeitgeber ebenso wie der Bundesfreiwilligendienst, die Sparkasse Bochum oder auch das Hauptzollamt Dortmund. Im Angebot der Universitäten war die Ruhr-Uni zu vermissen, allerdings war die Hochschule Bochum und auch die TU Dresden vertreten. Dass Bildung nicht über das Bundesland hinaus geht, sondern auch über europäische Ländergrenzen, unterstrich die „Raboud University“ aus Nijmegen, die als klassische niederländische Universität vor allem für Lernen in kleinen Gruppen warb.

Bildung als privates Gut – oder doch öffentliches?

Natürlich waren auch verschiedene private Bildungseinrichtungen aus der näheren Region vertreten, die für ihr „zwar teures, aber qualitativ hochwertigeres“ Bildungsangebot warben. Beim Forum „Studienfinanzierung“ betonte Simon von „ArbeiterKind.de Bochum“ noch einmal eindringlich die Vorteile von Bafög als Mittel der Bildungsfinanzierung: „Nur knapp 20% der in Deutschland studierenden Frauen und Männern beziehen Bafög, obwohl es vielen mehr zustehen würde“. Ob dual, privat, freiwillig oder im Ausland: Bildungsmessen können ein wichtiges Hilfsmittel bei der Zukunftsplanung. sein.

:Tim Schwermer

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