Wurzel: Ein Begriff (im althochdeutschen wurzala), der das bezeichnet, was im Alltag  missverständlich aufgefasst wird, gemeinhin aber für Ursprung steht. Dieser Gedanke steckt auch im Begriff „radikal“ und wirft die Frage nach der Wurzel allen Übels auf – weswegen aktuell LinksextremistInnen ideologisch agitieren: Fluchtursachen abschaffen. Das Lager der besorgten BürgerInnen und noch besorgteren Nazis sieht dagegen ein Problem darin, dass in ihrem Land andere Menschen Wurzeln schlagen könnten. „Give me England!“, sang schon die britische Band The Wurzels ganz patriotisch.  Wurzeln werden gezogen, abgeleitet oder berechnet. Meistens aber ignoriert. Aktuelles Beispiel: die Herren Hollande, Cameron & Co. wollen, um die Flüchtlingswellen zu beenden, beim Krieg, der die Flucht von Millionen verursacht hat, mitmachen; also mehr Krieg machen, damit weniger dem Krieg entfliehen! Wurzeln müssen gezogen werden – das ist schmerzhafte Notwendigkeit. Und wir kennen es auch, wenn Zahnärzte auf unangenehme Wurzelbehandlungen bestehen. Aber wären Cameron, Merkel und Konsorten unsere Zahnärzte bzw. -ärztinnen, wir hätten schon die Praxis gewechselt.

:bent

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