Bild: Das ist das Gesicht zur unserer Studi-Stimme im Beirat: Birk-André Hildebrandt. , Das Akronymicon – :bsz knackt den Gremiencode XVI: MZ-Beirat – Die studentische Stimme im Beirat des Musischen Zentrums Foto: kac

Was wäre die Uni ohne das Musische Zentrum, in dem wir mit Musik, Fotografie, Malerei und Schauspiel unseren Ausgleich zum Lernen finden können? Was im MZ getan wird, entscheidet der Beirat des MZ. Aber woher sollen die MitarbeiterInnen und Lehrkräfte wissen, was Studierende brauchen oder möchten? Dafür haben wir Birk-André Hildebrandt als studentisches Mitglied im Beirat sitzen.

Birk ist 28 Jahre alt, er studiert Theaterwissenschaft und Pädagogik. Seit mehr als fünf Jahren arbeitet Birk als studentische Hilfskraft im MZ, im Bereich der Studiobühne. Er kennt jeden Winkel des Gebäudes und als Lichtkünstler auch jede Watt-Zahl der Glühbirnen in den Scheinwerfern. Für die Theaterstücke, die auf der Studiobühne aufgeführt werden, hat Birk immer wieder Kontakt mit Studis aus allen Fachrichtungen, mit denen er auch zusammen neue Spielkonzepte entwickelt. Dank seines vorbildlichen Engagements wurde Birk von Karin Freymeyer, der Leiterin der Studiobühne, gefragt, ob er nicht Mitglied im Beirat sein möchte. Mittlerweile ist Birk seit zehn Semestern die  studentische Stimme in diesem Gremium.

Einsatz für den Erhalt des MZs

„Es ist wichtig, eine studentische Stimme im Beirat zu haben, in dem sonst nur DozentInnen sind, um einen Blickwinkel aus studentischer Sicht zu vermitteln. Es werden Entscheidungen über die Zukunft des Musischen Zentrums gefällt und wir müssen alles versuchen, um diesen Ort auch für nächste Generationen zu erhalten“, antwortet Birk auf die Frage, warum er schon so lange dabei ist. Das Musische Zentrum müsse sich legitimieren, immer wieder erklären, warum der Erhalt dieser Institution so wichtig sei. Als  Standort, der Geld kostet, müsse gezeigt werden, dass Studierende aus allen Bereichen der Uni dort Kurse belegen, wie zum Beispiel über den Optionalbereich.

Birk vermisst die Zeit, als der AStA 2010 noch regelmäßig an den Entscheidungen des MZs Interesse  gezeigt hat. „Der damalige AStA-Vorsitzende Jan Keitsch von der Grünen Hochschulgruppe hat gut  mit dem Musischen Zentrum zusammengearbeitet“, erklärt Birk.

:Katharina Cygan

:bszinfo

Der Beirat des Musischen Zentrums besteht aus neun Personen, davon einem oder einer Studierenden. Jede Stimme im Rat hat das gleiche Gewicht. Die Aufgabe des Beirats besteht darin, den Senat der RUB und die Leitung des Musischen Zentrums zu beraten und die Interessen der NutzerInnen wahrzunehmen.

In der Reihe „Das Akronymicon“ deckt die :bsz gnadenlos auf, welche Gremien sich hinter obskuren Abkürzungen verbergen, wie viel Macht sie besitzen und was sie vorhaben.

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