Bild: Fernweh: Auslandssemester sind für alle da., Lernen kennt keine Grenzen: Unis auf jedem Kontinent zu besuchen, ist möglich. Fotomontage: kac

Viele Fakultäten erwarten von ihren Studierenden, dass sie mindestens ein Semester im Ausland verbringen. Der Master of Education verlangt bei der Fremdsprachenausbildung für den Abschluss mindestens ein vierwöchiges Praktikum in einem Land mit der Sprache, die man studiert. Viele schreckt diese Anforderung ab, denn sie befürchten, das nicht finanzieren zu können. Doch für alles gibt es Mittel und Wege. Die :bsz stellt Euch einige Möglichkeiten vor, wie Ihr ins Ausland kommt und die nötige Unterstützung bekommt.

Dank der unterschiedlichsten Fördermittel kann sich so gut wie jedeR Studierende so eine Erfahrung leisten. Am einfachsten ist es innerhalb  Europas, hier können Studierende mithilfe des Erasmus-Programms bequem für ein Jahr eine ausländische Universität besuchen. Erasmus ist ein Programm der Europäischen Union mit einem jährlichen Budget von 450 Millionen Euro, das an die Hochschulen verteilt wird. Dabei kann jede Hochschule selbst entscheiden, wie sie mit den Geldern umgeht.

Unsere Ruhr-Universität möchte möglichst vielen Studierenden die Chance geben, einen Erasmus-Aufenthalt zu absolvieren. Daher fällt die finanzielle Unterstützung meist kleiner aus als bei anderen Unis, die lieber weniger TeilnehmerInnen aufnehmen und dafür eine höhere Stütze bieten.

Deutschland unterstützt das Reisefieber

Die Verteilung der Programmmittel an die Hochschulen in Deutschland übernimmt der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst). Der DAAD wurde 1925 dank einer privaten studentischen Initiative in Heidelberg gegründet und ist heute eine Gemeinschafts­einrichtung deutscher Hochschulen. Nach eigenen Angaben ist der DAAD die größte akademische Förderungsorganisation weltweit und unterstützt nicht nur Forschungs- und Studienaufenthalte von AkademikerInnen im Ausland, sondern fördert auch die Germanistik außerhalb Deutschlands und unterstützt den Aufbau von Hochschulen in Entwicklungsländern.

Weniger bekannt, doch genauso wichtig

Wer dazu beitragen möchte, dass unsere Nachbarländer im Osten endlich keine Unbekannten mehr sind, sollte sich an GFPS wenden, denn dieser Verein fördert den Austausch und die Verständigung von Studierenden aus verschiedenen Ländern Ost- und Mitteleuropas. Als studentischer Verein, der sich den Austausch junger Menschen in Mittel- und Osteuropa zur Aufgabe gemacht hat, möchte er auf wissenschaftlicher, kultureller und persönlicher Ebene dazu beitragen, dass PolInnen, TschechInnen, BelarussInnen und Deutsche sich besser kennenlernen und vergibt Praktikums-, Sprach- und Studienstipendien.
 

:bsz-INFOBOX

Ausführliche Informationen, wie Ihr Euch an RUB fürs Ausland bewerben könnt, gibt es im International Office der RUB in Raum SH 1/185 und international.rub.de/intoff
Ihr möchtet mehr Informationen über die Fördergelder? www.daad.de
Eure Nachbarn fangen an, Euch zu interessieren? Informiert Euch auf  www.gfps.org
Weitere Stipendien in andere Winkel der Welt gibt es auch unter:
www.stipendien-usa.de
www.gostralia.de/stipendien
www.studienstiftung.de

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