„We’re all sitting in one boat“, sagte schon Matthäus … oder war es Noah? Egal – Hauptsache Bibel oder so. Wer genau so wenig über Weihnachten weiß, sollte in das Blue Square kommen – Verschiedene Quellentexte, inhaltliche Impulse und Bildbetrachtungen sollen an diesem Abend Grundlagen für einen Dialog zum Ursprung des Weihnachtsfests schaffen.

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1938: Die ersten amerikanischen Comics setzen sich mit Konzentrationslagern auseinander. Wichtige Hinweise dafür, wie die amerikanische Bevölkerung Nationalsozialismus wahrnahm und was sie vor allem über die Shoah wusste. Teilzeithistorikerin Andrea wird dies im Vortrag KZ und Comics herausfinden können. Referent Markus Streb, der an der Justus-Liebig-Universität Gießen über Genderkonstruktionen in der Shoah in Comics promoviert, forscht nebenher auch zu jüdischem Leben in Hessen und zu Repräsentation und Reflexionen von Antisemitismus. 

Diese Frage stellt sich die Gruppe „Personal Data Defense Unit (Bochum)“ und lädt zum Vortrag ins Soziale Zentrum. Dabei informiert das Kollektiv nicht nur über vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie den Schutz der eigenen Daten auf dem Smartphone und im Internet, sondern auch über Kameraüberwachung, Rasterfahndung und andere Überwachungsmöglichkeiten.

Der durch Menschenhand verursachte Klimawandel ist für die Forschung – zumindest größtenteils – ein Fakt. Doch der Umgang mit diesem Phänomen stellt viele ForscherInnen noch immer vor Unsicherheiten. Diese Diskrepanz ist für KritikerInnen des Klimawandels ein willkommener Angriffspunkt. RUB-Forscherin Maria 

Sojka geht in ihrem Vortrag „Klimawandel in der Wissenschaft und Öffentlichkeit“ der Frage nach, was Wissenschaft leisten kann und was sie leisten muss.

Können Europa und der Islam miteinander vereinbart werden? Gesellschaft und Wissenschaft diskutieren diese Frage schon länger. Bereits 1991 prägte der Politikprofessor Bassam Tibi den Begriff des „Euro-Islam“. Damit ist der Anspruch verbunden, dass westlich-europäische Werte eine Rolle bei der Islamauslegung spielen. Der Forschungsdiskurs ist jedoch divers. Dr. Friedmann Eßler, Wissenschaftlicher Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauung Berlin, führt durch eine Diskussion zu diesem Thema.

 

Medien als objektive Berichterstattung in Kriegsgebieten? Jörg Bwecker, ehemaliger Hochschullehrer für Politikwissenschaft an den Universitäten Marburg und Innsbruck, analysiert die Zusammenhänge von Krieg und Medien in fünf verschiedenen Kriegsgebieten in unter anderem dem Südsudan, Jugoslawien und Afghanistan. Veranstalter ist das Bochumer Friedensplenum.

Das Theologie-Studium … was kann da denn schon Sinniges oder Aktuelles bei rumkommen? Vorurteile, die existieren, die aber mit dem Theologischen Salon offiziell widerlegt werden. NachwuchswissenschaftlerInnen sprechen über Themen, die sie bewegen. Christian Pelz referiert über die Zusammenhänge zwischen Theologie und „Star Wars“.

 

Ein Auftragskiller hat genug und steigt aus. Leider wird er nun selbst zur Zielscheibe. Szenewechsel: Ein Wissenschaftler möchte eine komplette Pazifikinsel vor der Fettleibigkeit retten. Was diese Geschichten gemein haben? Sie sind wahr und wurden von JournalistInnen in den letzten sechs Jahren gesammelt. Mit „Reportagen Live: Mafioso im Ruhestand von Sandro Mattioli“ werfen vier ReporterInnen einen anderen Blick auf die Gegenwart. 

Wusstet Ihr, dass Vertretungen der Studierenden in der Weimarer Republik von den Burschenschaften gestellt wurden? Einen Abriss über die bewegte Geschichte der ASten bietet Tobias Eisch, Vorstand von freier zusammenschluss von studentInnenschaften, in seinem Vortrag: „Das politische Mandat der Studierendenschaft“. Daneben wird in einer anschließenden Diskussion auch ein Blick in die Zukunft gewagt.

100 Jahre Russische Revolution – was bleibt? Was ist damals passiert? Welche Folgen hatte der Sturm des Winterpalastes in St. Petersburg? Prof. Faulenbach vom Historischen Institut analysiert und betrachtet die Ereignisse auch in ihrer historischen Kontinuität. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Albträume vom Roten Oktober“ statt.