Bild: Die Rollen des Anstoßes: Roller Derby erfreut sich wachsender Beliebtheit., Roller-Derby überrollt das Ruhrgebiet Foto: as

Netzstrümpfe, Ringelsocken, Glitzer, Hot Pants – ja, das ist Roller Derby. Nur die wenigsten Medienberichte schaffen es daher, über diesen Sport zu berichten, ohne die Hintern der Spielerinnen zu erwähnen. Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Sportklamotten, Taktik und Training, Training, Training – auch und vor allem das ist Roller Derby – eine der wenigen Vollkontaktsportarten für Frauen.

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Bild: Allein in der guten Stube: Anke Zilllich als Mutter Kramer. , „Mutter Kramers Fahrt zur Gnade“ im Schauspielhaus Bochum Foto: Diana Küster

In zu großen Männerschuhen schlurft Anita durch den Raum, setzt sich und beginnt zu warten. Anita Kramer (Anke Zillich) hat sich ihr Leben bequem in der Unbequemlichkeit eingerichtet: Sie selbst längst pensioniert, der Ehemann gestorben, die einzige Tochter hat den Kontakt abgebrochen, sitzt in der guten Stube und wartet: wartet auf den Kaffee mit der Putzfrau. Wartet auf Freitag, da ist Bibelstunde. Wartet auf den Tod. Warten ist leichter als sich selbst die Frage zu stellen, warum nichts so ist, wie sie es gerne hätte. Doch da schellt es an der Tür, und unbequeme Wahrheiten verlangen Einlass.

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Bild: Experimentell und extrovertiert: Red Moving Tree., Musik-Roadmovie durch Stil-Dschungel Foto: Lukas Winkelhausen

Bereits sieben Jahre ist der Wahl-Bochumer Julius Kühn als Sänger und Instrumentalmusiker der Weseler Band „Acoustic Matters“ durch die Lande getourt. Aktuell laufen die musikalischen Fäden im irgendwo zwischen Alternative und Blues, aber auch Country und Folk verorteten Songwriting-Projekt „Red Moving Tree“ zusammen. Die gleichnamige, im September erschienene erste Extended Play (EP) der Band ist ein kleines musikalisches Roadmovie durch den Stil-Dschungel.

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Bild: Oasenbrand, Trotz Hausbrand setzt die OASE ihr Programm fort Illustration: mar

„Die OASE – Ort für Austausch, Studium & Entwicklung ist eine Einrichtung der Zentralen Studienberatung der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist ein Ort des Austausches und der gegenseitigen Unterstützung. Mit ihren niedrigschwelligen Angeboten richtet sich die OASE nicht nur an alle nationalen und internationalen Studierenden, sondern auch an alle weiteren Angehörigen der Universität sowie an interessierte Personen aus der Region.“

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Bild: Ein „Schauspielhaus-Euro“: Für diesen Betrag können die Studierenden der RUB für ein Semester die Schauspielhaus-Flatrate nutzen., Pilotphase der Theaterflatrate für RUB-Studis gestartet Foto: koi

Endlich ist sie da: Die sogenannte Theater-Flatrate. Seit diesem Semester können Studierende der RUB sooft sie wollen Vorstellungen im Bochumer Schauspielhaus besuchen – für lau! Finanziert wird dies über den Sozialbeitrag, den (so gut wie) jedeR Studierende zum Semesterbeginn überweist. Von diesen 260,62 Euro geht ein Euro an das Schauspielhaus, das knapp fünf Prozent seiner Plätze für Studis freihält. Im Januar stimmen die Studis ab, ob diese Kooperation auch in den nächsten Semestern aufrecht erhalten wird. 

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Bild: Von Milchlikör bis Preisroulette: Kreativer Protest gegen Semesterticket-Verteuerung vor dem Duisburger Hauptbahnhof., Semesterticket-Verteuerung: Studis lassen sich nicht VRRarschen Foto: USch

Aufgrund des massiven Drucks der Studierenden ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) von seinem ursprünglichen Plan abgerückt, die Semesterticket-Gebühr um bis zu 43 Prozent (die :bsz berichtete) zu erhöhen. Beschlossen wurde einstweilen nur eine reguläre tarifliche Preisanhebung von 3,3 Prozent. Damit es auch in Zukunft bei solch einer moderaten Erhöhungen bleibt, demonstrierten am 27. September um die 200 Studierende in der Duisburger Innenstadt und setzten auf den Publikumstribünen im Rathaus bei der Sitzung des VRR-Verwaltungsrats ein starkes Zeichen des Protestes. Auch eine unwillige Security sowie ein grundloser Brand­alarm konnten sie daran nicht hindern.

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Bild: Spielt mit religiösen Anspielungen: Orphaned-Land-Frontmann Korbi Farhi. , Israelische Band Orphaned Land beehrte die Matrix mit orientalischen Klängen Foto: Frost Fotografie

Wenn es nach ihnen und ihren Fans ginge, würden sie für den Friedensnobelpreis nominiert. Sie kommen aus Israel und beantragten die Staatsbürgerschaft der muslimischen Türkei, ihre Themen sind Völkerverständigung und die gemeinsamen Ursprünge der drei Buchreligionen Judentum, Islam und Christentum – und sie spielen progressiven, vielschichtigen Death und Doom Metal. Die Rede ist von Orphaned Land, die am 25. September in multireligiöser Tourkonstellation ihre Botschaft lautstark in der Bochumer Matrix verkündeten.

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Bild: Überall sind Kameras: Sollen Studis für ihre eigene Überwachung zahlen?, Am Freitag wird in Duisburg gegen die Verteuerung des Studi-Tickets protestiert Foto: USch

Am Freitag, den 27. September, findet in Duisburg eine Großdemonstration gegen die vom Verkehrsbund Rhein-Ruhr (VRR) geplanten drastischen Preiserhöhungen für das Studi-Ticket statt. Die Studierendenvertretungen der Universitäten, die im Gebiet des VRR liegen und deren Studierende davon betroffen wären, haben zu einer gemeinsamen Demo aufgerufen, um durch eine druckvolle solidarische Aktion gegenüber dem VRR deutlich zu machen, dass die Studierenden keine unverhältnismäßige Preiserhöhung beim Studi-Ticket akzeptieren werden. Ort und Zeit der Demo sind nicht zufällig gewählt: Zeitgleich entscheidet in Duisburg der VRR-Verwaltungsrat über die Preiserhöhung.

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Bild: Nicht nur Wanne-Eickel hat einen schönen Mond: Requisiten und Theater mit Herz aus Bochum und Krakau., Marc-Uwe Kling und deutsch-polnisches Theaterprojekt begeistern den Campus Foto: USch

(USch, Łukasz Łaski) Gegensätze ziehen sich an: Während der Berliner Kabarettist, Liedermacher und Autor Marc-Uwe Kling am Freitag vor ausverkauftem Haus mit seinen Satiren über die Leiden des Mitbewohners eines politisierten Kängurus das Zwerchfell des Publikums zum Beben brachte, brillierte am Samstag ein Bochum-Krakauer Theaterprojekt im Musischen Zentrum. Die :bsz war an beiden Abenden für Euch dabei!

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Bild: Das Schwarze Brett in der RUB-Mensa quillt über vor Wohnungsangeboten – doch die Nachfrage ist ebenfalls groß., Gibt es in Bochum noch Wohnraum für Studis? Foto: clu

Lange schon wurde über ihn geredet – jetzt ist er da: Der doppelte Abiturjahrgang. 2012 schätzte die Kultusminister-Konferenz, dass etwa 123.000 Studierende 2013 an die Unis in NRW strömen werden, etwa 31.000 mehr als im Vorjahr. Die RUB gibt sich vorbereitet, wurden doch neue Hörsäle akquiriert, eine neue Mensa entsteht gerade im ehemaligen TUZ. Doch wie sieht es aus mit Wohnraum in Bochum? Gibt es ausreichend Zimmer und Wohnungen? Und wie findet man sie überhaupt?

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