Vor einem Jahrzehnt gründeten politisch links-grün-alternative Menschen das Soziale Zentrum Bochum, das vor einigen Jahren von der Rottstraße in die Josefstraße 2 umgezogen ist. Wenn sich das Flair des Zentrums nicht zuletzt mit dem Umzug wandelte und inzwischen nur noch draußen geraucht werden darf :/, ist das SZ bis heute eine Bastion kritischen Andersdenkens geblieben. Auf jeden Fall ein Grund zum Feiern! Die "große 10-Jahres-Feier" beginnt um 15 Uhr laut Veranstaltenden "mit Diskussionen, Aktionen und Bespaßung für die Kleinen"; ab 20 Uhr startet dann "die Party für die Großen". 

Hier die Pressemitteilung der Aktiven des Sozialen Zentrums:

Der freiraum e.V. Bochum feiert das 10-jährige Bestehen des Sozialen Zentrums Bochum (SZ) mit einem vielfältigen Programm aus Veranstaltungen, Partys und Aktionen von Mitte Januar bis zum 28. Februar 2015 und lädt alle Interessierten herzlich ein mitzufeiern.

Das Soziale Zentrum Bochum ist ein gemeinsames, selbstverwaltetes und nicht kommerzielles Projekt verschiedener Initiativen. Es ist ein Ort für Menschen, die hier ihre Ideen für soziale, politische und kulturelle Aktivitäten verwirklichen möchten. Das SZ bietet Cafés, Kneipenabende, den KostNixLaden und Bildungs- und weitere Veranstaltungen sowie ein breites Bücher- und Zeitschriftenangebot und Räume für Initiativentreffen.

Die Aktiven im SZ sind stolz auf diesen Freiraum, den sie geschaffen haben und seit 10 Jahren leben, und sie feiern dies mit Jubiläumswochen von Mitte Januar bis zum großen Abschlussfest am 28. Februar 2015. An allen Tagen, an denen es Veranstaltungen gibt, ist das SZ auch offen für Menschen, die andere Menschen und das Soziale Zentrum einfach kennenlernen und etwas trinken und sich austauschen möchten. Weitere Informationen gibt es ab morgen auf den folgenden Websites: sz-bochum.de und bo-alternativ.de.

Die Aktiven des Sozialen Zentrums freuen sich auf schöne, spannende und anregende Veranstaltungen, Diskussionen und Begegnungen sowie auf vergnügtes und fröhliches Feiern!

Der anarchistische Tresen der schwarzen Ruhr-Uni kündigt für die Vorweihnachtswoche eine Vortragsveranstaltung zum Klimawandel an: "Viele Menschen, die anfangen mehr über den Klimawandel zu erfahren, wenden sich bald anderen Themen zu. Das liegt zum einen an den angstmachenden Ausmaß der Folgen, zum anderen an der Tiefe der Ursachen für das Problem… In dem Vortrag wird von der Grundannahme ausgegangen, dass der Klimawandel durch die kapitalistische Wirtschaftsform entstehen konnte, die auf der Ausbeutung von Natur und Mensch beruht. Darauf aufbauend wird die These aufgestellt, dass die Klimaproblematik nicht mit dem Kapitalismus und den von ihm geprägten Gesellschaftsmodellen gelöst werden kann, sondern nur gegen sie.

Mit diesen Grundannahmen startet eine Suche nach anarchistischen Widerstandsperspektiven gegen den Klimawandel. Die Suche schneidet Klassiker*innen, Postanarchist*innen und Theoretiker*innen,  die sich gar nicht als Anarchist*innen begreifen. Daraus entstehen Ansätze anarchistischer Perspektiven, die teilweise an konkreten Beispielen deutlich gemacht werden. Doch wirken diese nicht viel zu langsam? Schließlich müssen wir in den nächsten Jahren gegen den Klimawandel handeln und anarchistische Ansätze der Veränderung waren und sind eher langfristig angelegt… Wer fixe Antworten erwartet ,dem sei schon jetzt gesagt: Auf solche Fragen kann es keine fertige Antworten geben, aber das Unmögliche kann auch nur denkbar und sichtbar werden, wenn wir anfangen fragend voranzuschreiten. Der Referent ist in der Gruppe ausgekohlt im Klima- und Antibraunkohlewiderstand im Rheinischen Braunkohlerevier aktiv. Wegbeschreibung zu GBCF 04/611Von Norden: Gebäude GB (Ebene 02) betreten und in das zweite Treppenhaus (Süd), dann zwei Stockwerke runter  und in den linken Korridor gehen. Von Süden (Parkplatz) aus in das Treppenhaus von GB (Ebene 05) und ein  Stockwerk hoch und in den linken Korridor gehen.

Fast alle haben die Ethik der Arbeit tief verinnerlicht. Doch es wird immer schwieriger, einen Job zu bekommen, von dem man tatsächlich leben kann. Immer mehr Menschen auf dem gesamten Planeten sind arbeitslos, gleichzeitig wird in der Arbeitsgesellschaft ein Überfluss an Konsumgütern produziert. Warum ist das so? Wie bekam die Arbeit diesen Stellenwert in der Gesellschaft? Und was sind die Konsequenzen daraus? Die Libertäre Gruppe aus Bochum lädt ein zu Vortrag und Diskussion sowie zu Kaffee mit veganen Keksen.

Aktivist*innen laden zum Solidaritäts-Buffet ein

Rund ein Jahr ist die Outing-Aktion gegen den Dortmunder Nazi-Kader und RUB-Studenten Michael Brück (NRW-Vizevorsitzender der Neonazi-Partei "Die Rechte") nun her. 2014 hat sich auch das Projekt "RUB bekennt Farbe", an dem sich auch der AStA beteiligte, mit der Thematik befasst. Doch die engagierten Studierenden, die im Dezember 2013 mit ihrer Aktion auf die Umtriebe Brücks aufmerksam machten, sind noch immer massiver Repression ausgesetzt. Aus diesem Anlass lädt die AG "Schlemmen gegen Rechts" aktuell zu einem Solidaritätsbuffet ein.

Uwe Hiksch zur Bedeutung des Freihandelsabkommens

Die Kommission der Europäischen Union und die Regierung der USA verhandeln über ein Freihandelsabkommen TTIP. Arbeitsplatzmotor oder der Anfang von Genmais, Fracking, lascheren Standards? Uwe Hiksch ist Mitglied im Bundesvorstand der Naturfreunde Deutschlands und gibt einen Überblick des Abkommens aus der Sicht eines Naturfreundes.

Die DKMS (Deutsch Knochenmarkspenderdatei) versucht im Mensafoyer potentielle SpenderInnen für BlutkrebspatientInnen zu finden. Zur Analyse Eurer Gewebemerkmale wird ein Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen gemacht. Die Merkmale werden in einer Datenbank erfasst und abgeglichen, ob sie zu einer suchenden Person passen. Weitere Informationen unter www.dkms.de und beim AStA.

Nachdem das VRR-Vorstandsmitglied  José Luis Castrillo in der vergangenen Woche auf Einladung des AStAs der FH Dortmund den Studierenden Rede und Antwort stand, wird dieser auch an der RUB über den gekündigten Semesterticket-Vertrag und die fraglichen Preissteigerungen Auskunft geben. Anwesenheit erwünscht!
Infos über den Raum der Veranstaltung unter: facebook.com/SoNichtVRR
 

In Duisburg-Marxloh, ist in der ersten Dezemberwoche eine spannende Marathonlesung mit Filmen und Musik angesagt:
 
Die VeranstalterInnen versprechen DEN Lesemarathon zum Jahresausklang "mit vielversprechenden Jungautoren, Leseshows, Live-Musik aus der Region und Filmen von namhaften Regisseuren."

Autoren/ innen:
Kath Mraz
Sunny Imperfektion (https://www.facebook.com/sunny.imperfektion)
Nina Kassandra König
Annerose Scheidig
Johannes Till Opfermann (https://www.facebook.com/jtopfermann)
Marek Firlej
Tim Szlafmyca

Musiker:
WireTapping (https://www.facebook.com/WireTappingBand)
Intrepid
Little Dead Boy (https://www.facebook.com/LittleDeadBoyOfficial)
Frozen in Basement
Killing Smile
Mercedes Afonso

Regisseure (Filme):
Ully Fleischer (Bloodbound)
Heiko Bender (Kinder der Nacht)
Jochen Taubert
Olaf Ittenbach

Vom 01.12.-07.12.2014.
Mo.-Fr. (01.12.-05.12.14): Ab 18:00h
Sa.-So. (06.12.-07.12.14): Ab 16:00h

Programmheft:

http://www.lesemarathon.de.vu/Programmheft.html

Vorverkauf und Anmeldung:
http://www.lesemarathon.de.vu/
andydead@googlemail.com

Der AStA der RUB lädt ein zu kritischer Reflexion und Diskussion popkultureller Stereotype im Spätkapitalismus. Die VeranstalterInnen versprechen eine spannende Debatte: "Das Populäre und das Politische sind schon seit langem eng miteinander verbunden. Wer an die politische Bewegung der '68er denkt, denkt auch gleichzeitig an die Musik dieser Ära. Wer an die Proteste der Friedensbewegung denkt, denkt auch gleichzeitig an Karl den Käfer. Aber wohnt diesen musikalischen Produkten der Kulturindustrie tatsächlich eine emanzipatorische Kraft inne oder sind sie triviale popkulturelle Produkte, deren Funktion es ist, den Rezipienten in seine vom Kapitalismus vorgegebene Konsumentenrolle zu drängen? Welche Möglichkeiten der Emanzipation von Konsum und Warenwelt des Kapitalismus verbleiben dem Individuum, wenn mit Hilfe von Karl Marx, Che Guevara und Martin Luther King Werbung für einen Kombi gemacht wird? Philipp Adamik und Kyrosch Alidusti gehen in ihren Vorträgen der Popkultur und ihrer Artefakte sowohl als stabilisierendes Moment des Kapitalismus als auch als Instrument der kritischen Praxis auf den Grund. Theoretisch orientieren sie sich dabei an der Kulturindustrie-These von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer (Alidusti)" sowie "dem Konzept der Popkultur als letztes Refugium des Klassenkampfes in der Postmoderne nach Slavoj Žižek (Adamik)."