Bild: Sonderforschungsbereich, Extinktion und extinction Symbolbild

Nachhaltigkeit. Zwei Uni-übergreifende Arbeitskreise haben sich bewährt und werden nun weiter gefördert.

SAngestellte der Ruhr-Uni beschäftigen sich mit vielen unterschiedlichen Themen und sind dabei teils sehr erfolgreich. Zumindest so erfolgreich, dass sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft bereiterklärt, den Sonderforschungsbereich (SFB) 1280 „Extinktionslernen“ in die zweite Förderphase zu schicken. Daran beteiligt sind nicht nur die RUB, sondern auch die Uni Duisburg-Essen, die Philipps-Uni Marburg und die TU Dortmund. Extinktionslernen ist eine Form des Lernens, bei der ein erworbenes Verhaltensmuster durchbrochen wird, um ein gezieltes neues zu erwerben. Dem Forschungsteam der RUB um Prof. Onur Güntürkün geht es in der neuen Forschungsphase um das Verständnis der Vorgänge während des Lernens im Gehirn vom ganz Kleinen bis zum gesamten komplexen System. Darauf aufbauend soll Einfluss auf das System genommen und es simuliert werden können. Dienen soll das bei der Behandlung von zum Beispiel Angstpatient:innen.  

Der zweite SFB, der nun mittlerweile in die dritte Förderphase geht, beschäftigt sich mit der Oxyfuel-Verbrennung fester Brennstoffe wie Kohle oder Biomasse. Der Name kommt vom Oxygen (Sauerstoff) und von Fuel (Brennstoff). Das Verfahren eignet sich für die Abscheidung und Verwertung von Kohlendioxid, welches bei einer Verbrennung entsteht und ist damit reizvoll für die Industrie. Das Besondere bei der Biomasse ist, dass sie in gewissem Sinne „CO2-neutral“ ist. Wenn man bei ihrer Verbrennung mittels Oxyfuel-Verfahren die entstehenden Gase komplett weiterverarbeiten kann, ist eine „negative“ CO2-Emission möglich. 

:Lukas Simon Quentin

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