Bild: Ab durch die Wüste: Segel erleichtern das Vorankommen durch die kahle Landschaft. , Zehn Jahre gamescom Bild: Mixtvision

Innovationen. Auf dieser gamescom gab es nicht nur mehr Besucher*innen als vergangenes Jahr, auch der Platz für Indie-Spieleentwickler*innen wuchs.

Auf 1.012 Quadratmetern stellten 82 unabhängige Entwickler*innen und Entwickler*innenteams aus 28 verschiedenen Ländern ihre Spiele aus. Viel mehr als im Vergleich zu ihrem Startjahr 2013 mit nur 10 Entwickler*innenteams aus Europa. Vom Kampfspiel über Rätselspiel, bis hin zum Virtual-Reality-Spiel war alles vertreten. Ziel der Indie Arena Booth, dem weltweit größten gemeinsamem Entwicklerstand, ist es, Spielen aller Art eine Plattform und das dazugehörige Publikum zu bieten, um so lokale wie auch internationale Entwickler*innen zu unterstützen. Vom 5. bis zum 7. Oktober wird die Indie Arena Booth in Erfurt ihre eigene Messe mit dem Namen MAG starten. Es ist noch möglich, als Spieleentwickler*in teilzunehmen unter tinyurl.com/IndieMAG.

„Bossgard“

Für das Sand Sailor Studio aus Bukarest, Rumänien, ist dies nicht die erste gamescom, denn sie stellten hier auch schon ihr erstes Spiel „Black The Fall“ vor. Bossgard ist ein schnell lernbares und direktes Spiel. Anstatt von Ausrüstung, Level oder Statuskalkulationen gibt es nur Bosskampf-Aktion. Kämpfe als Bossmonster, beispielsweise eine riesen Scheibe Toast, gegen deine Freund*innen oder schließe dich mit bis zu fünf Freunden zusammen, um das Bossmonster zu verhauen. Auswählen kann man hierbei zwischen verschiedenen Wikingern, die alle verschiedene Fähigkeiten haben, die durch die gleichbleibende Steuerung jedoch alle schnell erlernbar sind. Das Spiel soll neben dem Computer auch für Nintendo Switch, Playstation 4 und Xbox One erscheinen.

„FAR: Lone Sails“

Das Entwicklerstudio okomotive aus Zürich, in der Schweiz, ermöglichte ihr neustes Spiel anzutesten, ein Fahrzeug-Abenteuer-Spiel, in dem der oder die Spieler*in das für das Spiel einzigartige Gefährt instand halten und upgraden muss, damit man mit diesem ein ausgetrocknetes Meer durchquert. Während man am Seeboden an Supertankern und Ubooten vorbeifährt, entdeckt man auch zwischendurch Gebäude oder Relikte, in denen man nach Bergungsgut sucht, um sein Vehikel weiter anzutreiben. Das langfristige Ziel des Spiels bleibt jedoch, so wie der wolkenverhangene Himmel des Spiels, unbekannt und auch relativ uninteressant, da man immer damit beschäftigt ist, etwas im Fahrzeug zu erledigen oder zum Erkunden hinauszuwandern. Das Spiel soll für Computer, Playstation 4 und Xbox One erscheinen.

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