Defekt. Das Tierheim Bochum hat Probleme mit ihrer Zentraleizung, deren Öltank undicht ist. Ein neuer Tank muss her, doch dafür braucht es 20.000 Euro. Das Tierheim ist auf Spenden angewiesen.

Kurz vor dem Jahresende passierte der „mittelschwere Schicksalsschlag“, wie das Tierheim im seit einiger Zeit auf Facebook kursierenden Spendenaufruf schreibt. Eigentlich habe man sich vorgenommen, den LeserInnen einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen, doch nun müsse man um Spenden bitten. Von der Stadt könne man als Einrichtung in privater Trägerschaft keine Zuwendungen erwarten, heißt es in den Kommentaren unter dem Spendenaufruf. Dabei sind gerade nicht-städtische Tierheime meist auf Spenden oder ehrenamtliche Mitarbeit angewiesen. So ergeht es auch dem seit 1988 vom Tierschutzverein Hattingen und Umgebung e. V. betriebenen Tierheim in Bochum Langendreer.

 Ziel: 20.000 Euro  

Um die Tiere nicht länger als nötig in ungeheizten Räumlichkeiten zu verwahren, wurde der Austausch des Tanks direkt in Auftrag gegeben. Viel schlimmer als die anstehenden Arbeitsstunden, die für den Austausch des defekten Tanks nötig sein werden, sei die finanzielle Mehrbelastung von 20.000 Euro, so das Tierheim. Eine solche Summe war nicht eingeplant gewesen, wie eine Mitarbeiterin des Tierheims bekannt gab. Aus diesem Grund appellierte das Tierheim-Team bereits vor dem Jahreswechsel an die TierfreundInnen in Bochum und anderen Städten mit dem Slogan „Tierheimhilfe statt Böller“, einer Abwandlung des in TierschützerInnenkreisen seit Jahren bekannten Mottos „Futter statt Böller“. 

Zu Redaktionsschluss konnte das Tierheim den notwendigen Betrag noch nicht aufbringen und bittet daher um die dringend notwendige finanzielle Hilfe. Weitere Informationen und die Bankverbindung des Tierheims findet Ihr unter tinyurl.com/heizungkaputt

 

:Justinian L. Mantoan

 

 

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