„J Dilla changed my life“ – Dieser Schriftzug ziert die Shirts tausender Fans, die sich gefällig zunicken, wenn sie sich im sogenannten Untergrund der Szene begegnen. Dilla, Jay Dee  oder einfach James Yancey erlangte mehr als nur Berühmtheit. Als Produzent arbeitete er mit HipHop-Legenden wie A Tribe Called Quest, Busta Rhymes, De La Soul, The Roots, Madlib, u.v.m. Fernab der Fler’schen Realness-Debatte oder Kollegahs Boss-Gehabe veränderte J Dilla die Hip-Hop Landschaft nachhaltig. Jazzige Beats und Samples aller Art ebneten den Weg eines so diversifizierten Genres, wie wir es heute kennen. In der Szene wird die Legende aus Detroit wie ein Gott gefeiert. Am 10. Februar 2016 erschien das Album „The Shining“ als Jubiläumsversion, zehn Jahre nach seinem Tod. Seine letzte Europa-Tournee absolvierte er im Rollstuhl und produzierte mit einem Akai MPC-3000 und einer 7 Inch Box bis zur letzten Minute im Krankenhaus. Dilla verstarb an den Folgen der unheilbaren Autoimmunkrankheit Lupus – sein Erbe lebt weiter. 

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