Bild: Ehrenamtlichen Möglichkeiten an der RUB: Sebastian Flack und David Kajdewicz informieren und beraten Studis. , Koordinierungs-Office berät Studis zu Engagement neben dem Studium Foto: joop
Ihr seid nicht nur an die Uni gekommen, um zu studieren – oder? Ihr wollt experimentieren, Euch ausprobieren und engagieren, aber wisst nicht so recht wo? Ob Ihr schon eine ungefähre Vorstellung habt, was Ihr außerhalb der Kreditpunktejagd mit Eurer Studizeit anfangen könnt oder nicht, das Koordinierungs-Office für Ehrenamt und Engagement – kurz kofee – ist für Euch der richtige Anlaufpunkt.
 
Im beim AStA angesiedelten Koordinierungs-Office informieren Sebastian Flack und David Kajdewicz – selbst ehrenamtlich – über die zahlreichen Möglichkeiten, sich an der RUB, in Bochum und auch in den Nachbarstädten ehrenamtlich zu engagieren. „Wir vermitteln die Leute, die zum Beratungsgespräch kommen, zu Initiativen“, sagt Sebastian Flack. Er rede mit den Studierenden über ihre Interessen und berate sie dann, wo sie sich engagieren könnten.

Von Flüchtlingshilfe bis Motorsport

Die Bandbreite an Initiativen ist groß, sodass es nicht leicht ist, einzelne herauszugreifen. Sebastian nennt zum Beispiel die studentische Flüchtlingshilfe, nach der wegen der Aktualität des Themas momentan viele Studierende direkt nachfragten. 
 
„Dann gibt es immer den Bereich Internationales mit den Studentenorganisationen AIESEC und ESN (European Student Network, Anm. d. Red.)“, erklärt Flack. „Es gibt im Unternehmensbereich Gruppen wie bonding und den Akademischen Börsenverein Bochum oder im Ingenieursbereich beispielsweise den RUB-Motorsport oder Ingenieure ohne Grenzen.“
 
Dazu komme noch der ganze hochschulpolitische Bereich mit Fachschaftsräten (FSR), politischen Listen, StuPa, AStA und Hochschulgremien sowie der kulturelle Bereich, in dem sich zahlreiche Initiativen engagieren.
 
Neben dem hochschulpolitischen Engagement oder der Mitarbeit in einer bestehenden Initiative stehe Studis als dritte Option die Gründung einer neuen offen. Dabei könne etwa die Initiativenförderung des AStA helfen, von der viele Studis gar nicht wüssten, so Sebastian. Darüber hinaus können Studierende in Absprache mit einem/einer MentorIn im Optionalbereichsmodul „Praxis“ ein ehrenamtliches Projekt entwickeln und dafür Kreditpunkte bekommen.

Anerkennung vom Ministerium

Neben einem möglichem Studienkredit können Studis auch Engagementnachweise erhalten, die vom NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport ausgestellt werden. Das Koordinierungs-Office hilft dabei und informiert über die Rahmenbedingungen, um sich etwa Engagement in einem FSR anrechnen zu lassen. 
 
„Es soll in erster Linie dazu dienen, dass Leute eine Würdigung und Bestätigung vom AStA und auch vom Ministerium erhalten, auch für die Bewerbungsmappe“, sagt Sebastian. Es werde schließlich immer wichtiger, Engagement außerhalb des Studiums vorweisen zu können. Einige Studis, die ins kofee kommen, wollen wegen Beruf und Karriere ehrenamtlich etwas tun. „Aber es gibt auch die, die es machen, weil sie gern Menschen helfen, für die Sache“, sagt Flack und meint: „Eine intrinsische Motivation ist natürlich besser.“
 

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