Bild: 22. Symposium der Studierenden der Religionswissenschaft vom 14.–17. Mai erstmals in Bochum

Zum ersten Mal kommt es nach Bochum, das Symposium der Studierenden der Religionswissenschaft (14. bis 17. Mai). Die 22. Nachwuchstagung unter dem Motto „Moving Religion“ ist keine trockene Ansammlung von Vorträgen, sondern nimmt ihre Teilnehmenden aus ganz Deutschland mit auf Exkursionen und bietet praxisorientierte Workshops an. Auch wer nicht am Symposium teilnimmt, ist zur RelWis-Party am 15. Mai eingeladen. Für Schlafplätze ist die Orga – Studis der RUB-Religionswissenschaft – dankbar.

Dass das Programm des Symposiums so vielfältig und lebendig ist (da wären Exkursionen zur alten Synagoge in Essen oder zum Eko-Haus der japanischen Kultur in Düsseldorf oder Meditationsworkshops), ist dem Gegenstand des Faches geschuldet. Auch im 3. Jahrtausend prägt Religion unseren Alltag. Ein Blick in das 44-seitige Programmheft genügt, um das zu verifizieren: Es gibt Vorträge zu Themen wie „Regina Jones – die erste Rabbinerin der Welt“ oder „Der Rap und die Mission“. Brandaktuell ist ein Beitrag zu „Motivationsgründen zur Ausreise als IS-Krieger nach Irak/Syrien“.

Gut vernetzter Nachwuchs

Die VeranstalterInnen sehen das Symposium aber auch als Vernetzungstreffen für angehende ReligionswissenschaftlerInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Wir sind nicht so viele, da muss man zusammenhalten“, scherzt Marie Schmidthausen vom Orga-Team im Gespräch mit der :bsz. Tatsächlich ist diese Disziplin in Sachen Vernetzung und Nachwuchsförderung in Deutschland verhältnismäßig gut aufgestellt.
Was nicht bedeutet, dass immer alles reibungslos verläuft. Die aktuelle fünfköpfige Orga nahm die Arbeit erst Anfang des Jahres auf, nachdem es zu internen Streitigkeiten im alten Team gekommen war. Anna Raneck aus dem neuen Team erklärt: „Wir erledigen jetzt in vier Monaten das, was normalerweise in einem Jahr geplant wird.“
Deshalb stehen die RednerInnen für die geplante – öffentliche – Podiumsdiskussion am Samstag noch nicht fest. „Da es jetzt so kurzfristig ist, suchen wir an der RUB in unterschiedlichen Fachbereichen, die auch mit Religion zu tun haben“, sagen Anna und Marie. In Frage kommen vor allem Kultur-, aber auch NaturwissenschaftlerInnen.

:Marek Firlej

 

!   SCHLAFPLÄTZE GESUCHT!

Für die teilnehmenden Studis aus Deutschland und Österreich werden noch Schlafplätze gesucht! Wer ein paar Quadratmeter Fußboden, eine Matratze, ein Sofa vom 14. bis 17. Mai zur Verfügung stellen kann, melde sich bitte bei den VeranstalterInnen: MovingReligion@rub.de

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