Täglich sterben rund 130 Tier- und Pflanzenarten auf dem Planeten aus, schätzen WissenschaftlerInnen. Nicht nur in den Regenwäldern, wo aggressiver Raubbau betrieben wird, sondern auch in Deutschland sind viele Arten bedroht. Die Zersplitterung von Lebensräumen durch Straßen, monokulturelle Landnutzung, aber auch die „ganz ge­wöhn­liche“ Um­welt­verschmutz­ung durch Müll und Abgase sind nach wie vor ein Problem. Es wird davon ausgegangen, dass wir seit 1970 weltweit gut ein Viertel aller Arten unwiederbringlich verloren haben.

Dabei wurde bereits 1972 das Übereinkommen über die biologische Vielfalt der Vereinten Nationen ratifiziert. Um an dieses Abkommen und die Wichtigkeit biologischer Vielfalt zu erinnern, gibt es seit 2000 den Internationalen Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt, der am 22. Mai stattfindet.  Schwerpunktthema 2014 ist die Insel-Biodiversivität. Gerade Inseln sind oft Heimat für nur dort vorkommende, einzigartige Arten.

Ein guter Anlass also, diese Woche mal in den Nationalpark Eifel zu fahren – vorzugsweise  mit der Bahn –, einen der vielen Wildnis- und Naturparks zu besuchen oder in einem der zahlreichen Natur- und Landschaftsschutzgebiete vor der Haustür spazieren zu gehen und einige der 43.000 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten, die wir in NRW (noch) haben, zu entdecken.

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