Bild: Die ersten Pullover sind da: Beim Bochumer Verkäufertreff gab es Geschenke., Zu Weihnachten etwas Gutes tun Foto: bodo e.V.

Daniel Schmitz ist Inhaber von Native Souls, einem Klamottenladen mit Filialen in Bochum und Essen, in dem es ausschließlich Kleidung und Accessoires aus ökologischer, nachhaltiger und fairer Produktion gibt. Das ganze Jahr über spendet er einen Teil des Umsatzes, die Weihnachtsaktion ist „on top, da sehr viele Menschen dann ins Geschäft kommen und jeder ein wenig mehr bereit ist, etwas zu geben und Andere zu unterstützen.“ Und hier haben sogar die SpenderInnen etwas davon: Noch bis zum 24. Dezember  gibt es im Bochumer Laden (Südring 15) oder per Mail (info@nativesouls.de) Lose zu kaufen, die jeweils acht Euro kosten. Zu gewinnen gibt es beispielsweise eine Jeans, T-Shirts von Armed Angels, Schals und einige Hanfprodukte wie Bodylotions, Tees oder Öle. Und das Beste: Jedes Los gewinnt. Der Gewinn wird zu 100 Prozent gespendet, in diesem Jahr geht der Erlös an einen Hundeschutzhof und Tierschutzverein, der Hunde aus Tötungsstationen rettet.
www.podencorosa.de


Warme Pullover für Menschen
auf der Straße

Der Verein bodo e.V., der das monatlich erscheinende Straßenmagazin „bodo“ herausgibt, sammelt dieses Jahr für ein ganz besonderes Geschenk für seine obdachlosen oder von Obdachlosigkeit bedrohten VerkäuferInnen: schicke und vor allem praktische Kapuzenpullover, die Wärme und Schutz vor Regen bieten. Benötigt werden etwa 100 Pullover, die jeweils 19 Euro kosten und den VerkäuferInnen kostenlos als Weihnachtsgeschenk übergeben werden sollen. „Wir haben über die Plattform Betterplace.org eine Spendenaktion gestartet. Ohne Verwaltungskosten gibt uns das die Möglichkeit, Spendeneingänge und -verwendung maximal transparent zu dokumentieren: Auf unserer Projektseite sieht man, wie viel Spenden da sind und was wir mit dem Geld machen“, so Bastian Pütter, leitender Redakteur des Straßenmagazins. Für die Beschenkten wird das eine große Überraschung sein: Da die meisten VerkäuferInnen das Internet nicht nutzen, erfahren sie erst bei der feierlichen Übergabe von ihrem Geschenk, „damit gibt es wirkliche Weihnachtsgeschenke, etwas, dass viele unserer VerkäuferInnen gar nicht oder gar nicht mehr kennen“, so Pütter. SpenderInnen können sich außerdem eine Weihnachtskarte ausdrucken und diese stellvertretend schenken. Zum Beispiel den Kapuzenpulli für die Oma. Die bekommt dann die Karte mit Foto und dem Satz: „Dieser Kapuzenpulli ist aber nicht für Dich, sondern für einen Obdachlosen“. Die ersten  Pullover sind bereits angekommen und im VerkäuferInnencafé in Bochum verschenkt worden.

Infos und Spendenmöglichkeit unter
www.bodoev.de


Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder und Familien packen

Jedes Jahr zu Weihnachten sammelt der Wattenscheider Tafel e.V., zu dem auch die Bochumer Tafel und die Kinder-Tafel gehören, Päckchen, die kurz vor Weihnachten an bedürftige Menschen verteilt werden. Der Vorsitzende Manfred Baasner hofft, jedem, der die Tafel im vergangenen Jahr besucht hat, ein Päckchen überreichen zu können. Dabei bleibt es den SpenderInnen überlassen, was sie verschenken möchten. Ob Lebensmittel, selbstgebackene Kekse oder Spielzeug, gewünscht ist alles, was zu Weihnachten Freude bereitet. Die Päckchen sollten einen Zettel mit der Angabe, für wen das Geschenk am besten geeignet ist, also ob es eher für ein Mädchen oder einen Jungen, einen Mann oder eine Frau oder eine ganze Familie gedacht ist. Die Päckchen können noch bis zum 22. Dezember bei der Wattenscheider Tafel (Laubenstraße 19, 44866 Wattenscheid) abgegeben werden.

Weitere Informationen unter
www.wattenscheider-tafel.de

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