Am 10. Oktober jährt sich der internationale Tag gegen die Todesstrafe zum zehnten Mal. 2002 wurde der Aktionstag von der „World Coalition against Death Penalty“ (WASADP) eingeführt, einem Zusammenschluss von über 130 NGOs aus der ganzen Welt. Die deutsche Sektion von Amnesty International hat den Schwerpunkt dieses Jahr auf  Asien gelegt, da dort noch immer 95% der Menschen in Ländern leben, in denen regelmäßig zum Tode verurteilt wird. Weltweit sitzen nach Schätzungen von Amnesty zurzeit ca. 20.000 Menschen in Todeszellen, in insgesamt 57 Staaten wird weiterhin an dieser Strafe festgehalten. In Europa ist mit Belarus (Weißrussland) nur noch ein Staat nicht von der  Bestrafung mit dem Tode abgerückt. Im Rahmen des Tages gegen die Todesstrafe ruft Amnesty dazu auf, sich an Petitionen zu beteiligen. Damit sollen einerseits bereits Verurteilte begnadigt, als auch Staatschefs zum Umdenken bewegt werden.
Ausführliche Informationen zum Thema gibt es unter
www.amnesty.de/todesstrafe

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