Am 12. und 13. September findet die Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet wieder im RuhrCongress in Bochum statt. Auch dieses Mal wird die Bundeswehr dort für sich werben. „Die Bundeswehr drängt an die Schulen und Hochschulen! In den Schulen sucht sie zum einen nach dem Ende der Wehrpflicht neue Rekruten und Rekrutinnen. Zum anderen will sie schon die Kinder und Jugendlichen – die Wähler und Wählerinnen von morgen – von der Notwendigkeit militärischer Einsätze überzeugen“, heißt es im Aufruf des Bündnises „Schule ohne Bundeswehr NRW“. Es möchte im Zuge ihrer Aktionswoche gegen die Bundeswehr an Schulen und Hochschulen auch bei der Berufsbildungsmesse in Bochum protestieren. Unterstützt werden sie unter anderem von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, der Kinderschutzorganisation terre des hommes, Schülervertretungen, der DGB-Jugend und Friedensorganisationen.  „Bei Berufsbildungsmessen wie der in Bochum ist die Bundeswehr mit Werbetrucks und Rekrutierungsständen präsent. Doch die Bundeswehr bietet keine normalen Berufsausbildungen und Berufe an. Die Tätigkeit bei der Bundeswehr ist unauflöslich mit deren Aufgabe verbunden, Krieg zu führen“, sagt Joachim Schramm von „Schule ohne Bundeswehr NRW“.

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