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Noch vor zwei Jahren war die Zukunft des erstmals 1991 durchgeführten Festivals ungewiss, nachdem das 19. Internationale Videofestival ein beträchtliches Defizit eingespielt hatte. Doch auch im neuen Jahrzehnt wird der visuelle Dauerloop fortgesetzt und mit dem neuen Handy-Video-Wettbewerbsformat ein neuer Akzent gesetzt. Zudem werden mit der Opening-Lounge am 26. Mai ab 21 Uhr im Szenelokal Ebstein an der Herner Straße sowie mit visuell akzentuierten DJ-Partys im derzeit sehr angesagten Katholikentagsbahnhof (nahe der Riff-Halle) am 27. und 28. Mai jeweils ab 23 Uhr auch Locations in der Innenstadt ins Veranstaltungskonzept einbezogen. Im Ebstein wird am Festival-Samstag ab 11 Uhr zudem der legendäre Videobrunch inklusive Präsentation des polnischen Gastfestivals „Short Waves“ stattfinden.

Als prominentes Jurymitglied konnte 2011 die kenianische Filmemacherin Hawa Essuman gewonnen werden, die ihren jüngsten Film „Soulboy“, der 2010 in Göteborg, Berlin und Rotterdam Pre-miere feierte, zusammen mit Tom Tykwer drehte. Diesen wird sie am 27. Mai ab 19 Uhr im Rahmen eines Vortrags im Seminarraum der Uni-Bibliothek vorstellen. Darüber hinaus laden die Veranstal-ter_innen während des dreitägigen Festivals herzlich dazu ein, möglichst viele der spannenden „Videos aus aller Welt von narrativ bis experimentell, von fiktional bis dokumentarisch, von lustig bis dramatisch, von musikalisch bis stumm, von filmisch bis animiert“ zu sehen. Diese werden von Donnerstag bis Samstag in insgesamt fünf Blöcken des Hauptwettbewerbs im Musischen Zentrum gezeigt, der dort am letzten Festivalabend mit der um 20 Uhr beginnenden Preisverleihung endet. Abgerundet wird das Ganze durch ein Video-Spezial, wo diesmal Beiträge aus Frankreich im Fokus stehen, sowie den „GrandVideo Slam“ und das „Bochumer Programm“ mit Kurzfilmen lokaler Videokünstler_innen. Zudem sind im MZ, wo das 21. Videofestival Bochum am Donnerstag ab 13:30 Uhr mit einem Sektempfang eröffnet wird, neben einer Mediathek mit allen Festivalbeiträgen sieben Videoinstallationen zu bewundern.

Weitere Infos: http://videofestival.org/

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