:boinkürze

Sind die Tage der NPD-Landeszentrale in Wattenscheid bald gezählt? Vergangene Woche meldete das Internet-Portal bo-alternativ, dass das Grundstück Günningfelder Straße 101A im kommenden Juli  zwangsversteigert wird. Genau dort befindet sich der Landessitz der NRW-NPD. Inzwischen steht fest, dass die NPD die Räumlichkeiten von einer Beteiligungsgesellschaft namens KEL gemietet hat. „KEL ist vermutlich in der Hand der Neonazi-Partei oder parteinaher Kreise“, so Martin Budich, verantwortlicher Redakteur von bo-alternativ. Die Beteiligungsgesellschaft könne die Hypotheken nicht mehr bedienen. Der Gläubiger, die UniCredit-Bank, habe daher die Zwangsversteigerung durchgesetzt.Wenn bei dieser Zwangsversteigerung jemand anders – also beispielsweise die Stadt Bochum – den Zuschlag für die Immobilie erhielte, wäre der Weg zur außerordentlichen Kündigung der rechtsextremen Mieter frei. Anders als bei einem einfachen Kauf gilt bei Zwangsversteigerungen der Mieterschutz nur für private MieterInnen. Ob die NPD bleiben kann, hinge dann von der Gunst des neuen Besitzers ab.
Die NPD steckt seit einiger Zeit in enormen finanziellen Schwierigkeiten, der Schatzmeister der Partei sitzt wegen illegaler Finanztransaktionen im Gefängnis.

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