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In zwei Vorrunden spielen jeweils fünf Bands um die Gunst des Publikums. Die besten vier Gruppen kommen weiter und machen den Sieg in der Riff-Halle unter sich aus. Im Finale spielen außerdem die Vorjahressieger „Selectamood“ als Ehrengäste. „Das Starterfeld ist sehr vielfältig besetzt“, sagt Matthias Thomé, der das Festival für das Kulturbüro Boskop mitorganisiert. „Tendenziell geht es allerdings am ersten Tag etwas mehr zur Sache, am zweiten Tag haben die Metaller dann Pause.“ Beide Vorrunden versprechen interessant zu werden. „Wir haben ein bewährtes System, um zu vermeiden, dass nur die Bands mit den größten Freundeskreisen eine Chance haben. Alle Gäste müssen zwei Stimmen abgeben, sonst ist ihre Stimmkarte ungültig – so setzen sich auch wirklich die Bands durch, die musikalisch überzeugen, nicht nur sozial“, erklärt Matthias.

Das Newcomer-Festival hat mittlerweile Tradition. Es gehört zu den wichtigsten  Nachwuchswettbewerben der Region. Die Philosophie dahinter: „Wir wollen jungen Bands die Chance geben, die große Bühnenluft zu schnuppern. Bei dem Finale im Riff und vor allem mit unserem Hauptpreis – ein Konzert bei Bochum Total.“ Für die Gewinner bringt der Erfolg beim Newcomer-Festival in der Regel nicht nur Preise, sondern auch einen willkommenen Popularitätsschub – zumindest lokal. Die Vorjahressieger „Selectamood“ hatten seit dem Finale im Riff ein gutes Jahr. Neben überregionalen Konzerten konnten sie vor allem eine weitere Platte aufnehmen, die am 23. April im Theater an der Rottstraße mit einem Release-Konzert gefeiert wird. „Genau so stellen wir uns das vor“, so Thomé. „Bands, die viel Eigeninitiative mitbringen, können unseren Wettbewerb ideal als Initialzündung nutzen.“ „Selectamood“ sind mit ihrem eigenwilligen Stil außerdem der schillernde Beweis dafür, dass die Jury im Finale in der Riff-Halle auch und vielleicht sogar gerade ein offenes Ohr für die ungewöhnlichen und musikalisch ambitionierten Bands hat.

Termine des Newcomer Festivals

Erste Vorrunde
– The Bratwurst
– Even that Is Murder
– Minerva
– Pejora
– Headless Horse
Mittwoch, 4. Mai
19.00 Uhr
Kulturcafé an der RUB

Zweite Vorrunde

– Johray on the Fence
– Logic Insanity
– Skings
– Ändi änd the People
– The Evergreen Donkey
Donnerstag, 5. Mai
19.00 Uhr
Kulturcafé an der RUB

Finale
mit Vorjahressieger Selectamood
19. Mai
19.00 Uhr
Riff-Halle im Bermudadreieck

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