Der Tageszeitung (taz) wurden im Februar 60.000 E-Mails aus dem inneren Zirkel der NPD zugespielt. Die rechten Mails ermöglichen einen tiefen Einblick in die Struktur der Partei, ihre Spendenquellen, in Unterstützerkreise, die Gesinnung der Funktionäre und in die Planung von Kampagnen. Interessant sind auch die Streitereien innerhalb der Partei, die durch die Veröffentlichung der taz nun für alle nachzulesen sind. Das Bochumer Bündnis gegen Rechts, die Volkshochschule Bochum, der AStA der Ruhr-Universität, die Sozialistische Jugend Deutschlands – die Falken sowie der Kinder- und Jugendring Bochum e.V. laden nun für den 25. März zu einer Informationsveranstaltung in die VHS Bochum-Wattenscheid ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr. Der stellvertretende taz-Leiter des Innenresorts Wolf Schmidt wird über die Einsichten, die die E-Mails der NPD bieten, berichten. Die taz möchte ausdrücklich eine journalistische Aufbereitung der sensiblen Daten bieten. Nach seinem Vortrag steht Wolf Schmidt für Nachfragen und eine Diskussion bereit.Bochum selber hat ein nicht zu vernachlässigendes Nazi-Problem: Ein Sitz im Stadtrat ist seit 2009 braun gefärbt und in Wattenscheid befindet sich die Landeszentrale der NPD.

 

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